Auch andere Vereine sind betroffen

K.S. Die beiden Feuerwehren von Ober- und Unteriberg haben alle Übungen ebenso gestrichen wie der Samariterverein Unteriberg. Nicht wegen dem Coronavirus wurde der Samariterverein Oberiberg im Februar aufgelöst. Nachwuchs- und Finanzprobleme führten zu diesem Schritt. Der Elternverein Unteriberg/Studen ist mit leicht eingeschränktem Betrieb gestartet. Die Spielgruppe hat am 12. Mai, die Hüeti-Gruppe ab dem 14. Mai ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Krabbel-Gruppe wird auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

Die beiden örtlichen Schützenvereine sowie die beiden Turnvereine von Unteriberg warten auf den Bundesratsentscheid. Gleiches ist zu hören von der Feldmusik Alpenrösli, der Musikgesellschaft Oberiberg, dem Jodlerclub Ybrig, dem Kirchenchor Unteriberg, dem Cantiamo-Kirchenchor Oberiberg sowie der Frauen- und Müttergemeinschaft Oberiberg. Priska Besmer-Reichmuth führt als Präsidentin des Cantiamo-Kirchenchors Oberiberg aus: «Für das Chorsingen ist es wohl speziell schwierig, eventuell sieht es noch länger schwarz aus.» Josef Suter sagt als Präsident der Feldmusik Alpenrösli: «Um nur ein Ständchen geben zu können, brauchen wir eine Lockerung der Fünf-Personen- Regel auf 50 oder eher 70.» Markus Marty drückt als Präsident des Kirchenchors Unteriberg aus, was wohl viele denken: «Wir würden gerne wieder singen.» Daniela Schuler-Reichmuth kann als Präsidentin der Frauen- und Müttergemeinschaft Oberiberg auf eine gelungene Aktion hinweisen: «Wir haben Personen aus den Risikogruppen einen Dienst zum Einkaufen angeboten. Er wurde von rund einem Dutzend Personen rege genutzt.»