Veröffentlicht am

Spital Lachen hat seine Ziele 2019 erreicht und übertroffen

Das Spital Lachen hat 2019 das Betriebsergebnis um fast 30 Prozent gesteigert. Auch der Gewinn in Höhe von drei Millionen übertraf die budgetierten Ziele deutlich.

Mitg. Die 18. Generalversammlung der Spital Lachen AG fand am 23. April aufgrund der ausserordentlichen Lage der Covid- 19-Pandemie nicht im gewohnten Kreis statt. Die Eigentümer, die Bezirke March und Höfe, haben dennoch erwartungsgemäss alle Anträge angenommen: So wurden unter anderem der Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2019 genehmigt, den Verwaltungsräten und der Geschäftsleitung für das abgeschlossene Geschäftsjahr die Entlastung erteilt, die Mitglieder des Verwaltungsrats, die sich zur Wiederwahl gestellt haben, sowie der Präsident Peter Suter für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr bestätigt.

Ambitiöse Ziele erreicht

Die Spital Lachen AG hat in einem anspruchsvollen Umfeld ihre ambitiös budgetierten Ziele für das Geschäftsjahr 2019 erreicht: Das Betriebsergebnis (Ebitda) lag mit 7,876 Millionen Franken 27,9 Prozent höher als im Vorjahr. Die Ebitda Marge lag mit 7,8 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 6,4 Prozent. Gleichzeitig gelang es, einen Gewinn von 3,002 Millionen Franken (Vorjahr: 1,340 Millionen) zu erwirtschaften, was im Wesentlichen auf tiefere Kosten und auf höhere Erträge mit zusatzversicherten Patienten zurückzuführen ist. Der Umsatz (Betriebsertrag) lag mit 100,5 Millionen ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 95,9 Millionen.

Stabile Patientenzahlen

Die Auslastung der Kapazitäten darf mit gesamthaft 6284 stationären Fällen als gut bezeichnet werden. Die Anzahl Hospitalisationen zusatzversicherter Patienten konnte auf Vorjahresniveau gehalten werden, während der Anteil privatversicherter Patienten leicht zugenommen hat. Der Rückgang um insgesamt 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr erklärt sich mit der Verschiebung von stationären Fällen in den ambulanten Bereich, die vorwiegend leichtere Fälle betrifft.

Die Anzahl Behandlungen im ambulanten Bereich haben von 26’683 im Vorjahr um 6,5 Prozent auf 28’409 zugenommen, und die Anzahl Patienten auf dem Notfall stieg im Berichtsjahr erneut an auf insgesamt 11’899 Behandlungen (11’765).

Erfolgreich dank Partnerschaft Ein Schlüsselelement des Erfolgs liegt ganz klar in der Kooperation mit der etzelclinic, die 2016 eingegangen wurde und seither für beide Seiten ein Erfolgsmodell darstellt. Die Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich ist ebenfalls ein zentrales Element der Strategie, um der Bevölkerung wohnortnah eine umfassende medizinische Versorgung in den Bereichen Onkologie, Kardiologie und Radiologie anbieten zu können.

Share
LATEST NEWS