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26 Freiwillige sind derzeit im Einsatz

ml. Vor vier Wochen habe der Bezirksführungsstab Einsiedeln mit einem Aufruf die Freiwilligenarbeit in der Region eingeführt, schreibt der Bezirk Einsiedeln in einer Medienmitteilung: «Bis heute haben sich 119 Personen für mögliche Einsätze in den regionalen Gesundheitsinstitutionen registrieren lassen. 26 Freiwillige stehen aktuell als Helfende im Einsatz.» Eine Woche nach Bekanntgabe der ausserordentlichen Lage durch den Bundesrat sei das Online-Freiwilligenportal auf dem Web des Bezirks Einsiedeln eröffnet worden. «Innert weniger Stunden hatten sich bereits gegen vierzig Personen gemeldet», teilt der Bezirk mit: Wie sich die weitere Lage entwickeln würde, sei zu diesem Zeitpunkt völlig unklar gewesen.

Freiwillige werden erfasst Dem Bezirksführungsstab Einsiedeln sei es aber wichtig gewesen, einen möglichen zusätzlichen Personalbedarf der Gesundheitsinstitutionen rasch und effizient durch Freiwillige abdecken zu können, heisst es in der Medienmitteilung weiter: «Durch die Übernahme der gesamten Organisation der Abläufe sollten die Institutionen zudem von jedem zusätzlichen Administrativaufwand entlastet werden.» Über das Online-Portal würden die zeitlichen Einsatzmöglichkeiten und der gewünschte Einsatzort der freiwilligen Helfenden zentral erfasst, schreibt der Bezirk: «Die Gesundheitsinstitutionen wiederum wenden sich bei Unterstützungsbedarf ebenfalls an den Bezirksführungsstab Einsiedeln.» Dieser würde die Freiwilligen koordinieren und vermittle sie an die jeweiligen Institutionen, wenn Einsatzbereich und zeitliche Verfügbarkeit passen würden.

Waschen und Einkaufen Mittlerweilen habe sich die Freiwilligenarbeit gut eingespielt, die Gesundheitsinstitutionen seien froh über die unkomplizierte Unterstützung, teilt der Bezirk mit: «Freiwillige Einsätze werden im Alters- und Pflegezentrum Gerbe, im Alters- und Pflegeheim Langrüti sowie im Altersund Pflegeheim Ybrig geleistet.» Zusätzlicher Bedarf an Arbeitskräften sei in den Wäschereien dieser Einrichtungen sowie für die Einkäufe der Betagten angefallen, heisst es in der Pressemitteilung: «Ebenfalls ausgebaut wurde die Betreuung der älteren Menschen, da diesen die sozialen Kontakte fehlen.» Auch im Chinderhus Einsiedeln würden aktuell vier Freiwillige für die Betreuung der Kinder im Einsatz stehen, teilt der Bezirk Einsiedeln mit: «Die Einsätze werden von den Helfenden selber als eine sehr bereichernde Erfahrung wahrgenommen. Sie sprechen von einer hohen Wertschätzung ihrer Arbeit.»

Newsletter für Freiwillige

Um die Freiwilligen über das Geschehen auf dem Laufenden zu halten, wurde ein Newsletter ins Leben gerufen, der wöchentlich aktualisiert und an die registrierten Freiwilligen verschickt wird – auch diese Kommunikationsaufgabe wird von zwei freiwilligen Helfenden geleistet.

Wer sich noch als Helfer melden möchte, kann dies immer noch tun unter www.einsiedeln. ch. «Freiwillige müssen jünger als 65 Jahre alt sein und dürfen nicht der Risikogruppe angehören », betont der Bezirk.

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