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Muss das sein?

LESERBRIEFE

Pandemie: Schluss mit Party – könnte man meinen. Dies sehen nicht alle so. Leider gibt es immer noch einige Uneinsichtige, welche sich nicht an die Regeln halten können und wollen und machen mit Freunden und Kollegen irgendwo einen Treff ab. Man trifft sich mit dem Auto oder Töff auf einem Parkplatz oder einer Brücke oder macht an einem Grillstand eine kleines Saufgelage. Vermutlich denken sie sich, dass es niemand merkt. Nur müssten die Stellen so verlassen werden, wie sie vorgefunden wurden, nicht dass am Tag danach die leeren Bierdosen, Wodkaflaschen, Einweggrill und Zigarettenstummel herumliegen. Bemerkbar machen sie sich auch durch die Transfers. Warum fahren zum Beispiel am Samstag weit nach Mitternacht drei Fahrzeuge hintereinander über den Wäniberg?

Die Pandemie geht nur die anderen etwas an, mir passiert nichts und somit muss ich mich auch nicht daran halten. Doch es geht uns alle etwas an. Jeder kann das Virus bekommen und an andere übertragen. Jeder kann daran erkranken und ins Spital kommen. Wollen wir wirklich unser Gesundheitswesen noch mehr strapazieren? Oder wollen wir eine unserer Liebsten anstecken und sie in Lebensgefahr bringen?

Die Schweinerei auf den Grillstellen ist immer ein riesiges Ärgernis, aber während dieser aussergewöhnlichen Zeit sind die Versammlungen ein Hohn gegenüber Familienmitgliedern, Freunden, Arbeitskollegen, Pflege- und Verkaufspersonal. Ich hoffe sehr, dass sich diese Machenschaften sofort einstellen und sich die angesprochenen Personen gegenüber ihrer Umwelt korrekt verhalten. Vielleicht können auch die Eltern ihren Teil dazu beitragen.

Erich Steinauer, Gross

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