Veröffentlicht am

Inserate: inserate@einsiedleranzeiger.ch, 055/418’95’60. Abonnemente:

Eine Mitteilung in eigener Sache: Für die Sicherheit unserer Angestellten und unserer Kunden bleiben der Kundenempfang und die Redaktionsbüros des Einsiedler Anzeigers im Gebäude Bahnhofplatz 8 bis auf Weiteres geschlossen. Bitte senden Sie Inserate, Todesanzeigen, Abo-Meldungen, Zeitungstexte oder Bilder bis spätestens 12 Uhr (jeweils am Vortag) an folgende Adressen:

abo@einsiedleranzeiger.ch; 055/418’95’60;

redaktion@einsiedleranzeiger. ch; 055/418’95’55. Herzlichen Dank für das Verständnis (siehe Inserat).

Der national gestreute Aufruf, am letzten Freitag um 12.30 Uhr auf die Balkone und Terrassen zu treten und für all jene zu klatschen, welche seit Wochen im Gesundheitswesen ausserordentlich gefordert sind, wurde auch in Einsiedeln wahrgenommen. Einen «akustischen Flächenbrand» gabs am letzten Freitag zwar nicht; doch wer kurz innehielt und zuhörte, vernahm eine klatschende Kette, die (wahrscheinlich) das ganze Dorf miteinander verband. Sehr sympathisch war auch das langgezogene Pfeifen der Südostbahn und das «Düdado» der Busbetriebe. Es ist nicht sicher, ob das Klatschen laut genug war, um im Spital wahrgenommen zu werden. Aber das Pfeifen der SOB war es ganz sicher – als kleines Zeichen der grossen Solidarität. Am 8. Mai jährt sich zum 75. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Dieses Ereignis und ein fünf Jahre zurückliegendes persönliches Erlebnis inspirierten

zu einem neuen Roman, den er – nicht zum ersten Male – in Zusammenarbeit mit Illustrator

realisiert. Die Arbeiten sind soweit fortgeschritten, dass die Buchvernissage von «Grabsteinvogel Alois» für den 8. Mai geplant werden konnte. Doch daraus wird vorderhand nichts: Wie Paul Jud mitteilt, musste die Vernissage corona-bedingt auf August verschoben werden. Unsere Zeitung wird rechtzeitig darauf zurückkommen.

Ein weiteres Zeichen der Wertschätzung setzten Brot für alle und Fastenopfer: Sie verschenkten 50’000 Rosen an Spitäler, Alters- und Pflegeheime. Diese wären zwar für den Verkauf bestimmt gewesen – doch daraus wurde wegen des Coronavirus nichts. Mit der «alternativen Rosenaktion » soll den Betagten in den Heimen und den Menschen in Spitalpflege eine kleine Freude bereitet werden. Auch den Mitarbeitenden in den Gesundheitsinstitutionen wurde durch die Rosen für ihren Einsatz gedankt. Beschenkt wurden am Freitag Spitäler, Alters- und Pflegeheime in Zürich, Luzern, Bern, Basel und Lausanne. Fast pünktlich zum Frühlingsbeginn gabs in der Region ein erstes Gewitter. Am Freitagabend, 20. März, blitzte und donnerte es ziemlich heftig. Aus dem Regen wurde für eine kurze Zeit gar Hagel. Was früher im Sommer zu erwarten war, gibts nun bereits im Winter.

Ähnlich «jahreszeitenübergreifend » verhalten sich dieser Tage auch die Temperaturen. Kurze Zeit, nachdem noch milde 13,9 Grad registriert werden konnten, ging es nur noch «hinunter»: Gestern Montagmorgen war es minus 3,8 Grad kalt. Nicht wie geplant verlief auch für Wendy Holdener das Weltcupfinale. Statt um Punkte und Pokale zu kämpfen, verbringt sie die Tage bei ihrer Familie in Unteriberg. Sie versucht, positiv zu bleiben, viel zu lachen und am Abend manchmal Spiele mit der Familie zu spielen. Noch mehr Grund zur Entspannung kam von unerwarteter Seite: In einer Instagram- Story rief Roger Federer Holdener dazu auf, eine Botschaft an die Menschen in der Schweiz zu richten. «Das löste bei mir Jubelschreie aus. Ich hatte wirklich extrem Freude. Er tat das, obwohl er mich gar nicht wirklich kennt», meinte Holdener noch immer ein wenig aufgeregt.

Am Donnerstagabend, 19. März, beabsichtigte eine Polizeipatrouille um 20.55 Uhr in Einsiedeln einen vom Rabennest herkommenden Personenwagen auf der Zürichstrasse zu kontrollieren. Der PW-Lenker setzte jedoch seine Fahrt dorfeinwärts fort. Auf der Grotzenmühlestrasse verlor er die Kontrolle über das Auto und kollidierte mit einem Zaun. Beim Eintreffen der Polizei hatte sich der Fehlbare bereits von der Unfallstelle entfernt. Im Verlaufe des Abends konnte er ermittelt werden. Der 24-jährige Mann wird sich bei der Staatsanwaltschaft verantworten müssen. Die Kantonspolizei Schwyz suchte ausserdem einen unbekannten PW-Lenker, welcher am Donnerstagabend auf der Zürichstrasse vom flüchtenden Fahrzeug und der nachfolgenden Polizeipatrouille mit eingeschaltetem Blaulicht und Sirene überholt wurde. Wie die Polizei am Sonntag mitteilen konnte, hat sich auch der bislang unbekannte Autofahrer gemeldet.

Am Freitag, 27. März, zeigt der TV-Sender «3Sat» von 12.25 Uhr bis 12.45 Uhr den Dokumentarfilm «Die Erotik der Schwarzen Madonna» des Schweizer Fernsehens aus dem Jahr 2014. Der Film von Regisseur Roland Huber entstand im Zusammenhang mit der Themenwoche «Barock – mon amour». Man erhält einen Einblick in den klösterlichen Alltag von Bruder Gerold Zenoni, des Sakristans der Gnadenkapelle im Kloster Einsiedeln, kann exklusiv bei einem Kleiderwechsel des Gnadenbildes dabei sein, erlebt ein Velorennen unter Mitbrüdern des Stiftes und bekommt Orgelmusik von Pater Lukas Helg zu hören.

Share
LATEST NEWS