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«Es töint äs Lied so hell und klar …»

«Es töint äs Lied so hell und klar …» «Es töint äs Lied so hell und klar …»

71. Generalversammlung des Jodelklubs Waldstatt-Echo letzten Samstag

Ein weiteres, intensives Jodlerjahr fand mit der Hauptversammlung im Hotel Drei Könige seinen Abschluss. Die Entwicklung des Chores sei sehr erfreulich und man spüre die grosse Motivation der Mitglieder, so Dirigentin Nadja Räss.

wak. Einstimmige Wahlen der Vorstandsmitglieder und ein leicht negativer Rechnungsabschluss waren die Fakten an der Hauptversammlung des Jodelklubs Waldstatt-Echo letzten Samstag.

Mit dem Lied «Sängertreu» von Max Lienert wurde die Versammlung eröffnet. Präsident Fredi Wismer begrüsste die anwesenden 22 Sängerinnen und Sänger, Dirigentin Najda Räss und die inaktiven Ehrenmitglieder Paul Jud und Zachi Kälin. Ehrenpräsident Kurt Kalbermatten, die Ehrenmitglieder Rich Bingisser und Werner Ochsner, wie auch Aktivmitglied Reto Hensler mussten sich aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen.

Ein Jahr mit zwei prägenden Höhepunkten Die Weichen für die Bewältigung der beiden Jahreshöhepunkte wurden schon früh gestellt, das gab Freiräume für die Weiterentwicklung des Chores. Das ZSJV-Jodlerfest in Horw und auch das Kirchenkonzert im Rahmen des Einsiedler Weihnachtsmarktes waren die Höhepunkte des vergangenen Klubjahres. Am Jodlerfest kehrte der Klub nach Jahren wieder in die Klasse 1 zurück und am Kirchenkonzert zeigte der Klub zusammen mit der Familienformation Quartott aus Unteriberg eine reife und berührende Leistung. Das verstärkte Engagement von Nadja Räss vor allem im Bereich der Solojodler zeigt seine Wirkung, indem junge und talentierte Mitglieder sukzessive an die Jodlerei herangeführt werden. Es gebe aber immer noch Luft nach oben, so Dirigentin Nadja Räss. Neue Mitglieder und Jubiläen

Leider musste das Waldstatt-Echo auch von einem lieben Kameraden Abschied nehmen. Im Dezember verstarb Ehrenmitglied Werner Grätzer-Kälin, der während 25 Jahren im Chor aktiv war. Der Klub gedachte ihm mit einem stillen Memento. In den letzten Jahren war das Traktandum Mutationen – wie auch in diesem Jahr – sehr erfreulich. Mit André Ott, der in Zukunft Nadja Räss als Vizedirigent unterstützen wird, und Ernesto Steiner, einem «Heuwej-Einsiedler», konnten zwei neue Mitglieder offiziell in den Klub aufgenommen werden. Aber auch für Nachwuchs ist gesorgt: mit Oliver Steinauer, einem ehemaligen Sänger des Kinderjodelchörlis, konnte ein junger Hospitant (Anwärter) begrüsst werden.

Unter dem Traktandum Ehrungen konnten zwei «alte Hasen » für ihr Engagement für den Chor geehrt werden. Stefan Kälin und Walter Kalbermatten sind dem Waldstatt-Echo am 1. April 1980 beigetreten, also vor vierzig Jahren. Präsident Fredi Wismer würdigte die ausserordentliche «Klubtreue» und die Leistungen der beiden langjährigen Vorstandsmitglieder. Mit einem feinen Essensgutschein wurde den beiden herzlich gedankt. Dazu meinte der Präsident schmunzelnd: «Das hätte ich vor vierzig Jahren nie gedacht, als ich das Präsidium des TV Birmensdorf abgegeben habe, dass ich in vierzig Jahren nochmals Präsident eines Vereins sein würde.» Auch für das Jahr 2020 sind die Höhepunkte definiert Das Tätigkeitsprogramm für das laufende Jahr sieht wieder drei Höhepunkte vor. Da der Club nicht am EJV-Fest in Basel teilnehmen wird, wurden andere Prioritäten gesetzt. Das Probenweekend in der Propstei St. Gerold in Vorarlberg vom 9. und 10. Mai, das Ländlerfest in Appenzell (8. August) und der Jodlerabend vom 31. Oktober stehen im Fokus des Jahresprogramms. Daneben wird der Klub, zusammen mit den Kameraden vom JK Alpenrösli, wiederum den gemeinsamen Auftritt am Bettagssamstag und den Arbeitseinsatz an der Einsiedler Viehausstellung bestreiten.

Nach einer speditiven und engagierten Versammlung genossen die Jodlerinnen und Jodler ein währschaftes Nachtessen aus der Königen-Küche und bei Gesang und einigen gemütlichen Stunden klang der Abend aus.

Neumitglieder und Jubilare vereint (von links): André Ott, Walter Kalbermatten, Stefan Kälin, Oliver Steinauer und Ernesto Steiner.

Foto: Markus Ochsner

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