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Spare in der Zeit …

LESERBRIEFE

Überschüsse in öffentlichen Haushalten sollten eigentlich Grund und Anlass genug sein, finanzielle Entwicklungen positiv zu betrachten, als bereits wieder mahnende Befürchtungen heraufzubeschwören, dass sich in naher Zukunft bereits wieder linkspolitische Kräfte daran machen werden, Begehrlichkeiten zur Debatte zu stellen, die uns als Bürger und Steuerzahler auf längere Sicht unnötig belasten würden.

So wurden bereits kurz nach der Ankündigung eines doch weitaus besseren Rechnungsabschlusses des Schwyzer Staatshaushaltes im Herbst 2019 von linker Seite etliche parlamentarische Vorstösse platziert, die nun mehr erahnen lassen, was uns nach einer über 130 Millionen Franken besser abgeschlossenen Staatsrechnung 2019 blühen wird.

Auch hier wird es insbesondere wieder die Aufgabe der SVP sein, sich dieser masslosen Selbstbedienungsmentalität zu stellen, und dafür zu sorgen, dass etwaige Rückzahlungen der zu viel eingenommen Mehrerträge auch dorthin gelangen, wo sie auch hingehören – hin und zurück zum Steuerzahler.

Will heissen: eine weitere und weitaus stärkere Senkung des kantonalen Steuerfusses aufs Jahr 2021 – samt spürbarer Entlastung des Mittelstandes und deren Familien!

Andernfalls wird mit fremdem Geld (des Steuerzahlers) zwar Verlockendes angeboten, aber ganz bestimmt nichts Sinnvolles umgesetzt. Was früher einmal bis weit in die politische Mitte galt, ist heute leider nur noch vorgetäuschte Programmatik. Und so halten sich nebst Vertretern der Linken auch jene von CVP, GLP und Teilen der FDP nicht mehr an den eigentlich bewährten Grundsatz: «Spare in der Zeit, so hast du in der Not!» Bernhard Diethelm, (Vorderthal), SVP-Kantonsrat KANTONSRATSWAHLEN

Seit Beginn unserer Aktivitäten für den Willerzeller Viadukt hat sich Edgar Kälin mit seinem Fachwissen als Bauingenieur in unsere Kommission eingebracht. Mit seinen weitreichenden Kontakten aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit konnte er die Verbindung zu Professor Eugen Brühwiler von der ETH Lausanne herstellen.

Dank dieses grossartigen Kontakts und einer unkomplizierten Zusammenarbeit ist es uns gelungen, einen wichtigen Beitrag zum Erhalt vom Viadukt bei SBB, Kanton und Bezirk zu platzieren. Wir sind überzeugt, dass genau diese Fakten zum Umdenken der Verhandlungspartner beigetragen haben und unser direkter Zugang zum Viertel nun gesichert ist.

Als Co-Präsident vom Dorfmarketing kann er auch hier von seinem grossen Netzwerk profitieren. Innovative Ideen werden tatkräftig in erfolgreiche Projekte umgesetzt. Edgar Kälin ist in der Umgebung und weit über die Kantonsgrenzen hinaus sehr gut vernetzt und bereit, seine breit gefächerten Kompetenzen für die Region Einsiedeln auch im Kantonsrat einzubringen. Darum wählen wir mit Überzeugung am 22. März Edgar Kälin in den Kantonsrat.

Walo Schönbächler, Präsident der Kommission Pro Viadukt Willerzell

Christian Grätzer kenne ich seit mehr als zwanzig Jahren. Zu meiner Zeit bei der Pfadi Einsiedeln war er als aktiver Leiter engagiert. Auch nach seinem Austritt konnten wir immer auf seinen Rat und seine Mithilfe zählen.

Seit ich im Kulturverein Fismo aktiv bin, kenne ich Christian Grätzer auch nicht anders. Er war Vereinspräsident sowie kompetenter Organisator und hat den Verein massgeblich weiter gebracht. Seit ich selber Präsident des Kulturvereins Fismo bin, darf ich mich nach wie vor immer auf seinen Rat verlassen. Ich sehe ihn auch heute noch oft am Helfen, sei es nun an Ausflügen oder auch am Aufräumen an einem unserer vielen Anlässe.

Seine engagierte Art sowie seine Treue zu Einsiedeln und den hiesigen Werten sind Grund dafür, dass ich ihm bei den Kantonsratswahlen vom 22. März zwei Stimmen geben werde.

Ruedi Züger, Hintere Luegeten 2 (Einsiedeln)

Vielfalt und gute Zusammenarbeit

Die Wahl von geeigneten Politikern ist für unser heutiges Leben und unsere Zukunft wichtig. Wer beurteilt nun aber, was wirklich gut für uns ist? Jede Partei erhebt den Anspruch, dass ihre Überzeugungen das Beste für uns sind.

Als selbstständig denkende Personen liegt es an uns, eine Abwägung vorzunehmen. Das braucht Zeit. Diese sollten wir uns nehmen – schliesslich geht es um unser Wohlergehen. Für mich stehen Bildung, soziale Gerechtigkeit und unsere Umwelt im Vordergrund. Also: SP und Grüne!

Die Vielfalt unseres Zusammenlebens kann jedoch nur gelebt und gefestigt werden, wenn im Kantonsrat verschiedene Parteien vertreten sind – im Idealfall durch Leute, die nicht nur Parteipolitik betreiben, sondern auch andere Meinungen anhören, versuchen diese zu verstehen und, wenn möglich, auch etwas davon anzunehmen.

Gemeinsam erarbeitete Lösungen sind immer nachhaltiger als einseitig durchgesetzte. Somit sollten auch Personen aus anderen Parteien gewählt werden. Hervorheben möchte ich da: Anni Zehnder (CVP), Urs Gubler (CVP), Roland Leimbacher (FDP) und Felicia Bettschart (GLP). Sie alle kenne ich persönlich und vertraue darauf, dass sie sich für oben genannte Werte engagieren und einsetzen werden.

Barbara Mitterecker (Einsiedeln)

Eine grosse Auswahl an Kandidierenden bietet sich für die Kantonsratswahlen an. Respekt gebührt allen, die sich zur Verfügung stellen. Für jede Partei gilt es, bisherige Sitze zu halten, bestenfalls zu erhöhen.

Dass bisherige Parlamentarier eher gewählt werden als neue Kandidierende, ist kein Geheimnis. Umso mehr gilt es wieder einmal in Erinnerung zu rufen, dass Annahme der Wahl in eine neue Legislatur vier volle Jahre Verbindlichkeit heisst.

Dass innerhalb der noch laufenden Legislatur (2016-20) vier der neun Kantonsratssitze für Einsiedeln mit dazumal Nichtgewählten besetzt wurden, zeigt klar taktisches Vorgehen. Selbstverständlich gibt es immer wieder auch Ausnahmesituationen, die eine Neubesetzung legitimieren.

Die CVP Einsiedeln mit Albin Fuchs, der sich wieder zur Wahl stellt, und Simon Stäuble, der nicht mehr antritt, ist sich dieser Ausgangslage bewusst. Nichtsdestotrotz glaubt sie daran, dass Ehrlichkeit, die Legislatur, wie dem Wahlvolk versprochen, korrekt zu beenden, von den Bürgern honoriert wird.

Es braucht Courage, diesen Weg zu wählen. Darum unterstützen Sie diese Haltung und wählen auch Sie ehrliche Politik, indem Sie die Liste 3 der CVP favorisieren. Denn das C steht auch für Couragierte, die «MITTEnand für Einsiedlä» im Schwyzer Parlament wirken werden.

Hildegard Berli-Kälin, Alt Kantonsrätin (Einsiedeln)

Andrea Bartl-Hiller in den Kantonsrat

Frauen wählen Frauen. Die Nationalratswahlen im letzten Herbst haben gezeigt, dass Frauen auch in den parlamentarischen Gremien substanziellen Einsitz nehmen. Zwar sind sie noch immer nicht entsprechend der demographischen Verteilung repräsentiert. Aber um das zu erreichen, können wir bereits bei den Kantonsratswahlen vom 22. März erneut ein Zeichen setzen.

Mit den Kantonsratswahlen am 22. März haben wir die Chance, kompetente und engagierte Kandidatinnen ins Parlament zu schicken. Dafür kämpft die Kantonsratskandidatin Andrea Bartl-Hiller. Als diplomierte Betriebswirtin und Finanzexpertin ist sie täglich mit den Herausforderungen einer männerdominierten Finanzbranche in einem hoch-technologisierten, digitalen Arbeitsumfeld konfrontiert.

Sie weiss, dass Frauen hier genauso qualifizierte Arbeit leisten. Damit dies sichtbar wird, müssen die Rahmenbedingungen aktiv gestaltet und nachhaltige Strategien definiert werden, die auf Bezirksebene Angebote schaffen, die es den Frauen erleichtert, aktiv an der Zukunftsfähigkeit unseres innovativen Wirtschafts- und Bildungsumfelds mitzuwirken.

Wie man an ihren vielfältigen regionalen Engagements auch sieht: Ihr Herz schlägt für Einsiedeln! Sie setzt sich daher konsequent ein für eine attraktive Freizeit-, Tourismus- und Kulturdestination. Andrea Bartl-Hiller gehört zweimal auf jeden Wahlzettel.

Ruth Villiger (Einsiedeln)

Eine Faust in das Gesicht für Ybrig

«Bei den Verhandlungen hat der Kanton das Ybrig anscheinend vergessen », EA 13/20 vom 14. Februar

Wie im EA 13 beschrieben, ist es für uns Bauern sehr frustrierend, wie mit uns umgegangen wird bezüglich der Umweltmassnahmen. Das Interesse am Ybrig und dem hinteren Sihlsee ist, politisch gesehen, sehr gering. Kein Vertreter der drei Konzessionskantone und der Bezirke Einsiedeln und Höfe hat bei der Versammlung vor Ort Stellung genommen.

Unter Verhandeln verstehen wir ein Geben und Nehmen, nicht ein Festlegen und Aufzwingen. Vor zwei Jahren sprach man noch von einem Mitwirkungsprozess. Alle Vorschläge der Vertreter von Landwirtschaft und OAK wurden abgeschmettert, bisherige grosse Leistungen nie gewürdigt. Der Standort im Ybrig wurde schon lange vor Verhandlungsbeginn in Stein gemeisselt. Wir sind machtlos.

Gegen wen müssen wir uns eigentlich wehren? Diese Umweltorganisationen (NGO) sind unglaublich mächtig, jedoch meist unsichtbar. Einzig Herr Erhard von Pro Natura Schwyz war anwesend und gab dieser Übermacht wenigstens ein Gesicht.

Am liebsten würden die NGO das Ybrig oder gleich die ganze Schweiz wieder ins Mittelalter zurücksetzen. Mit Moor und Bach kann man aber keine Lebensmittel machen. Und in Hochmooren darf man auch keine Streue schneiden. Aber wir wollen die Zeit nicht zurückdrehen.

Einsiedeln war einmal eine finstere Waldstatt: ohne See. Hoffentlich wissen die Einsiedler, welche Verantwortung sie bei der Abstimmung über die Neukonzessionierung haben. Die Einsiedler würden auch nicht wollen, dass das Dorf wieder aufgeforstet wird.

Aber Einsiedeln hat ja bekommen, was es will. Und alle sind glücklich: Die Willerzeller-Brücke! Doch zu welchem Preis? Alle anderen Brücken und Bacheinläufe schenkt die SBB. Ist man sich über die Folgen im Klaren? Die Brücke ist nur ein Zückerchen, das in weiter Ferne vielleicht noch verbreitert wird. Mit dem Ybrig will man einfach noch Punkte sammeln bei den NGO. Die Bosse der SBB werden sich die Hände reiben und sich einen fetten Bonus gönnen. Ja, irgendwie sind wir doch noch im Mittelalter … Es grüssen die Leibeigenen vom Ybrig!

Silvia und Benno Schatt Portmann (Unteriberg)

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