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Unteriberg: Ja zum Anschluss an Wärmeverbund

Unteriberg: Ja zum Anschluss an Wärmeverbund Unteriberg: Ja zum Anschluss an Wärmeverbund

Der Souverän der Gemeinde Unteriberg stimmte dem Verpflichtungskredit von 124’000 Franken mit 559 Ja gegenüber 118 Nein deutlich zu.

K.S. Das Sachgeschäft «Anschluss Wohnen im Alter beim APH Ybrig an Wärmeverbund Herti» wurde am 5. Dezember zum Entscheid an die Urne überwiesen. Östlich des bestehenden Alters- und Pflegeheims soll ein Komplex mit zwölf Alterswohnungen entstehen.

An der Genossengemeinde- Versammlung vom 20. September 2019 stimmten die Genossenbürger dem Baukredit in der Höhe von 4,85 Millionen Franken einstimmig zu. Als Bauherrin tritt die Genossame Yberg auf. Angedacht ist, dass die Genossame Yberg dereinst als Vermieterin auftritt und die beiden Ybriger Gemeinden als Mieterinnen.

Der Alterswohnbau wird dem so genannten Wärmeverbund Herti, also der vorhandenen Holzschnitzelheizung angeschlossen. Die aktuell bestehende Holzschnitzelheizung wurde bei der Beschaffung schon mit einer grösseren Leistungskapazität ausgestattet, man ist unabhängiger gegenüber dem schwankenden Ölpreis und man nutzt einheimischen erneuerbaren Rohstoff.

Die Kosten für die Gemeinde Unteriberg würden sich gemäss Kostenschätzung auf insgesamt 234’000 Franken belaufen. Da jedoch die Fernwärmeleitung unter der Minster hindurch bereits erstellt ist, reduzieren sich die Kosten um zirka 40’000 Franken. Die Bauherrschaft, die Genossame Ybrig, übernimmt die einmaligen Erschliessungskosten von zirka 70’000 Franken. Die Nettokosten von 124’000 Franken mussten vom Souverän am 9. Februar 2020 an der Urne genehmigt werden.

Östlich des bestehenden Alters- und Pflegeheims Ybrig kommen die Alterswohnungen zu stehen.

Foto: Konrad Schuler

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