Ende Juli 2019 sind der Einsiedler Gymilehrer Klaus Zanker und dessen Bruder Johannes

per Velo von Einsiedeln in die Republik Moldau gefahren. 3000 Kilometer in 17 Tagen: auch eine tolle sportliche Leistung! Besonders stolz sind die beiden Brüder aber, weil sie auf ihrer Spendenfahrt

konnten, die dem Don-Bosco-Zentrum in Kischiunau übergeben werden können, wo die Salesianer wertvolle Arbeit für Strassenkinder leisten. Am kommenden Samstag berichten die beiden Idealisten um 18 Uhr im Zentrum Waldstatt an der Schmiedenstrasse von ihrer nicht alltäglichen Reise mit einem humanitären Zweck. Der Kulturverein Dialog wird dabei mittel- und osteuropäische Spezialitäten und Getränke anbieten. Der Eintritt ist frei. Die Fernsehsendung «Schweiz aktuell» auf SRF1 von morgen Donnerstag, 9. Januar, 19 Uhr, plant einen Bericht über das Einsiedler Welttheater 2020.

Gestern Dienstag war Zentralschweiz- Korrespondent Reto Holzgang hier, um Interviews zu führen und einen nostalgischen Blick in die lange Geschichte dieses Grossereignisses zu werfen. Dazu gehören auch ganz persönliche Erinnerungen, denn sein Grossvater Josef Holzgang war vor Jahrzehnten Bankdirektor in Einsiedeln. Der kleine Enkel sah das Welttheater damals mit seiner Grossmutter vom Kreuzweg aus. Später besuchte Reto Holzgang die Stiftsschule und anschliessend das Lehrerseminar in Zug. Dann wechselte er in den Journalismus.

Eigentlich wäre es ja schön, wenn die Sache noch vertraulich bliebe, aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden, etwas an die grosse Glocke zu hängen: Michael Wertmüller, der die Musik für das Einsiedler Welttheater 2020 komponiert, möchte mit der ganz grossen Kelle anrichten und es von den Türmen der Klosterkirche erschallen lassen. Und dies nicht in erster Linie am Anfang und am Schluss des Spiels, wie es sich eingebürgert hat. Zu seiner Inspiration werden am Freitag ab 14 bis etwa um 16 Uhr sämtliche Glocken in verschiedenen Kombinationen geläutet. Die Bevölkerung von Einsiedeln sei hiermit also auf die Klänge ausserhalb der geltenden «Läuteordnung» vorbereitet.

Mit dem Dreikönigstag ist der Wechsel von der Weihnachtszur Fasnachtszeit vollzogen worden. Das hat nicht nur akustische, sondern auch visuelle Auswirkungen. Nachdem am Montagabend die Trichler lautstark durch Strassen und Gassen zogen, haben tags darauf fleissige Hände die Weihnachtsbeleuchtung entfernt. Definitives Zeichen, dass diese Zeit wirklich vorbei ist.

Am Dreikönigstag gabs in Rothenthurm mitten im Dorf einen Feueralarm. Beim Werkhof war im Eingangsbereich ein Brand ausgebrochen. Die freiwillige Feuerwehr rückte gegen 10 Uhr nach einer Brandmeldung zur Bahnhofstrasse aus. Beim Werkhof, im Bereich des Eingangs, war anscheinend in einem Behälter ein Feuer ausgebrochen. Dank dem raschen Eingreifen der Schadenwehr konnten sich die Flammen nicht weiter ausbreiten. Es entstand zum Glück nur geringer Sachschaden. Nebst Angehörigen der Rothenthurmer Feuerwehr war auch eine Patrouille der Kantonspolizei Schwyz vor Ort. Die genaue Brandursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Die Eggerin Sonia Kälin trat am letzten Samstag in der Jahresrückblick- Ausgabe der SRF-Sendung «1 gegen 100» an. Es war die erste Sendung mit der neuen Moderatorin Angélique Beldner, welche die Nachfolge von Susanne Kunz antrat. Die vierfache Schwingerkönigin und Donnschtig- Jass-Schiedsrichterin schaffte es, die 100 zu bezwingen. Besonders war die letzte Frage, die ihr zusätzliche 25’000 Franken einbrachte: «In Salvos grösstem Hit muss Frau Küenzi was tun?» Sonia Kälin war sich sicher, da ihre Mutter das Lied immer zu Hause sang: «Bitzli gwaggle». Insgesamt gewann die Eggerin 29’562 Franken, welche dem Schweizer Paraplegiker-Zentrum gespendet werden.