Veröffentlicht am

CVP übt scharfe Kritik am FDP/SVP-Päckli

Die Kantonalparteien FDP und SVP werden zu den Regierungsratswahlen vom 22. März mit einer «Allianz» antreten. Beide Parteien werden die Kandidierenden der jeweils anderen Partei auf ihre Liste setzen. Gleich wie schon vor vier Jahren.

JOSIAS CLAVADETSCHER

Die Reaktionen bleiben nicht aus. Die CVP kritisiert diese Päcklipolitik sehr scharf. Diese Listendeckung löse nur noch Kopfschütteln aus, erklärte CVP-Präsident Bruno Beeler. Sie diene offensichtlich nur noch dem reinen Machterhalt. Vor vier Jahren, als die CVP noch mit drei Kandidaten angetreten sei, hätten FDP und SVP dies als Grund für ihre gegenseitige Unterstützung angegeben. Jetzt tritt die CVP nur noch mit zwei Kandidaten an. Trotzdem «geht der Rechtsblock zusammen ins Bett».

CVP schlug vor, dass jede Partei alleine antreten soll Die CVP habe in Vorgesprächen den Vorschlag gemacht, dass alle Parteien alleine antreten sollten, um auch ein unverfälschtes Resultat der Wählerschaft zu erreichen. Dies sei für FDP und SVP offensichtlich keine Option gewesen. Lieber gebe man die Eigenständigkeit der Partei erneut auf, um die eigene Macht zu zementieren und «weiterhin den Kanton Schwyz nach Belieben an einer Entwicklung zu hindern». Beeler kritisiert, dass mit dieser generell unbeliebten Päcklipolitik der Bürger bevormundet werde. Die CVP sei angesichts dieser Situation die einzige bürgerliche Partei, welche soziale Verantwortung wahrnehme, für eine nachhaltige Finanzpolitik sowie die Entlastung tiefer Einkommen einstehe und eine nachhaltige Energiepolitik wolle. Der Rechtsblock dagegen leugne sogar das Klimaproblem und bremse längst fällige Entwicklungen des Kantons immer aus.

Share
LATEST NEWS