Nur wilde Listen können Deubers Wahl gefährden

Bernadette Deuber ist die einzige offizielle Kandidatin für die Ersatzwahl ihres Parteikollegen Gerhard Villiger. Die Wahl findet am 9. Februar statt.

VICTOR KÄLIN

Der überraschende Tod von Bezirksrat Gerhard Villiger macht eine Ersatzwahl nötig. Diese findet am 9. Februar statt. Vorgestern Mittwoch lief die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge ab. Überraschungen blieben aus.

Der zweite Anlauf

Gemäss Auskunft der Bezirkskanzlei liegt eine einzige offizielle Kandidatur vor. Es handelt sich um Bernadette Deuber, welche am 21. November von der Ortspartei der CVP nominiert worden ist (93/19). Andere Wahlvorschläge sind innerhalb der gesetzten Frist nicht eingereicht worden.

Bernadette Deuber ist politisch kein unbeschriebenes Blatt, war sie bei der kantonalen sowie der regionalen CVP bereits als Sekretärin tätig. Ebenso bekannt ist ihr Engagement als Mitglied und Präsidentin der Rechnungsprüfungskommission des Bezirks Einsiedeln. Beruflich ist sie seit zehn Jahren Geschäftsführerin der Spitex Region Einsiedeln Ybrig Alpthal. Deuber kandidierte bereits 2016 für die Wahl in den Bezirksrat; damals unterlag sie dem heutigen Bezirksrat Christoph Bingisser (SVP) um fünf Stimmen.

Wilde Listen sind unverändert möglich Die Ersatzwahl findet am 9. Februar 2020 statt. Obwohl lediglich eine Bewerbung für einen zu vergebenden Sitz vorliegt, ist Bernadette Deuber nicht automatisch gewählt. Da die Transparenzinitiative noch immer nicht umgesetzt ist, besteht im Kanton Schwyz weiterhin die Möglichkeit, sich mit wilden Listen an der Wahl zu beteiligen. Für diese hatte die angesetzte Frist von vorgestern Mittwoch keine Bedeutung.

Anders ist es bei einem zweiten Wahlgang: Wenn bis zum Ablauf der Anmeldefrist für den zweiten Wahlgang (das wäre der 12. Februar 2020) nicht mehr Personen gültig zur Wahl vorgeschlagen wurden, als Sitze zu vergeben sind, gibt es eine stil-Die le Wahl, also keinen Urnengang.

einzige offizielle Kandidatin: Bernadette Deuber von der CVP.