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Ein buntes Leuchten durch das Dorf

Ein buntes Leuchten durch das Dorf Ein buntes Leuchten durch das Dorf

Laternenumzug der Kindergärtler durchs Dorf

Da es Petrus gut meinte, konnte dieses Jahr der traditionelle Laternenumzug der Kindergärten termingerecht am vergangenen Dienstagabend, 3. Dezember, stattfinden. Einmal mehr präsentierten die insgesamt siebzehn Klassen stolz ihre selbstgebastelten Laternen.

MARTINA REICHMUTH

Wie immer wurde seit den Herbstferien in den insgesamt 17 Kindergärten des Bezirks Einsiedeln und der Gemeinde Alpthal fleissig gebastelt, damit die bunten Laternen bis zum Laternenumzug Anfang Dezember ja fertig werden.

Umgebungsbeleuchtung ausschalten Gut eingepackt besammelten sich am Dienstagabend die Kinder bei dem für jede Klasse vorbestimmten Ort. Anschliessend liefen sie unter der Führung der Klassenlehrperson und jeweils ein bis zwei weiteren Erwachsenen zum Alten Schulhaus, von wo aus wie immer um 18.45 Uhr der Laternenumzug startete. Der Umzug folgte die Schmiedenstrasse hinunter und dieses Jahr ohne die Schlaufe um den Sagenplatz direkt die Hauptstrasse hinauf zum Kloster. Damit das Leuchten der Laternen besser gesehen wurde, mussten die verschiedenen Marktstände und die Strassenbeleuchtung vorgängig ausgeschaltet werden. Zum Glück hat dies mehr oder weniger geklappt.

Zwei neue Lieder

Während der Tross an Lichtern das Dorf hinab- und wieder hinauflief, sangen die Kindergärtler vier weihnachtliche Lieder, welche sie vorgängig im Kindergarten auswendig gelernt hatten. Nicht fehlen durften die Lieder «So ne Liechterglanz» und «I-a ja, ja I-a». Neu wurden daneben auch «En alte Stern» von Andrew Bond und «Mis Liechtli» gesungen. Wie immer zog auch dieses Jahr dieser lichterfüllte Anlass der Kindergärten noch mehr Zuschauer und Besucher an den Einsiedler Weihnachtsmarkt.

Viele aussergewöhnliche Laternen-Ideen Bis die vielen Kindergärtler auf der Treppe vor dem Kloster aufgereiht waren, brauchte es von den wartenden Eltern, Verwandten und Bekannten etwas Geduld. Denn der Platz durfte nur mit einem Absperrband abgesperrt werden. So musste der Weg zur Treppe mühsam erkämpft werden. Ausserdem wurde in die falsche Richtung eingereiht und somit war es für die nachfolgenden Kinder noch enger, um an ihren Platz zu kommen. Jedoch hatten die Zuschauer dabei noch mehr Zeit, um die verschiedenen Laternen nochmals bewundern zu können.

Neben den wenigen klassischen Laternen konnte man dieses Jahr auch das Pferd und den Affen von Pippi Langstrumpf, einen Esel aus PET-Flaschen, eine Unterwasserwelt, einen Zwerg, einen Apfel und gar eine Rakete entdecken. Als schliesslich alle auf der Treppe platziert waren, wurden mit Hilfe der Gitarrenbegleitung von Irmgard Rey nochmals die vier gelernten Lieder gesungen.

Offerierte Verpflegung zum Aufwärmen Um etwa 19.30 Uhr konnten alle Klassen unter Applaus zurück zum Alten Schulhaus laufen und mit ihren Eltern das wohlverdiente Würstli und einen Punsch, offeriert durch die Organisatoren des Weihnachtsmarkts, zu sich nehmen. Auch wenn die Temperaturen knapp um Null Grad lagen und es trocken war, wurde die heisse Verpflegung von vielen Kindern dennoch gerne entgegengenommen. Da der Unterricht am Mittwochmorgen wegen des Umzugs ausfällt, durften sie sich dabei auch etwas mehr Zeit nehmen und etwas später nach Hause gehen.

Die Kinder präsentierten ihre selbstgebastelten Laternen und sangen lautstark besinnliche Weihnachtslieder. Foto: Martina Reichmuth

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