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Nur Hiobsbotschaften aus dem Rathaus?

LESERBRIEFE

Laufend kommen Meldungen aus dem Rathaus, die den Geldbeutel des Steuerzahlers beanspruchen. Subventionskürzungen, Zusatzkredite, Bauverzögerungen und vieles mehr. Die meisten dieser Meldungen stammen aus dem Ressort Liegenschaften, zusammen mit dem Ressort Schulen. Da stellt sich nun die Frage, wer da die Verantwortung trägt beziehungsweise die Konsequenzen zieht.

Wie den einzelnen Presseberichten zu entnehmen ist, liegen die Ursachen angeblich immer bei den «Andern» und nicht bei den Zuständigen des Bezirkes.

• Bauverzögerung Schulhaus Gross soll eine Einsprache die Ursache sein. Gibt es nicht auch andere Gründe, die zu dieser Verzögerung geführt haben.

• Zusatzkredit Schulhaus Nordstrasse, auch hier soll die Einsprache Mehrkosten verursacht haben

• Subventionskürzungen beim Schulhaus Kornhausstrasse

• Probleme mit dem Architekten beim Schulhaus Trachslau

• Um den Kindergarten Nordstrasse ist es still geworden, was kommt da noch auf uns zu?

• Trifft es zu, dass der Bezirk für die bereits produzierten Elemente Lagerkosten in der Höhe von mehreren Tausend Franken im Jahr bezahlt? Die Liste ist nicht vollständig. Aber eines ist bezeichnend, es betrifft vor allem zwei Ressorts. Da stellen sich doch einige Fragen. Deshalb erwarte ich einige Antworten an der Budgetgemeinde vom 10. Dezember 2019. Wer trägt die Verantwortung für diese unerfreuliche Situation? Wer trägt die Verantwortung für die Kommunikation, die wir als Bürger jeweils erhalten? Da scheint nicht immer alles den effektiven Tatsachen zu entsprechen.

Ist der Bezirksrat bereit, die nötigen Konsequenzen zu ziehen und entsprechende Massnahmen einzuleiten? Gibt es allenfalls nicht eine alternative Lösung für den Kindergarten Nordstrasse? Sind weitere Überraschungen beziehungsweise Zusatzkredite zu erwarten?

Ueli Brügger (Einsiedeln)

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