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Durchschnittsalter der Schulkinder soll erhöht werden

Der Kindergartenverein des Kantons Schwyz fordert Lohngleichheit von Kindergarten- und Primarlehrpersonen sowie eine Erhöhung des Durchschnittsalters der

Schulkinder.

Mitg. An der Generalversammlung vom 13. November blickte der Kindergartenverein des Kantons Schwyz (KgSZ) auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurück. Präsidentin Patricia Beeler berichtete von der herausfordernden Aufgabe, sich in laufende Verhandlungen einzuarbeiten sowie das weitere Vorgehen in den aktuellen Schwerpunkten Stichtag und Lohnfrage zu eruieren.

Gestartet wurde das Vereinsjahr gemeinsam mit Kantonsratsmitgliedern, welche die Motion «Stichtag» eingereicht hatten. Der KgSZ beteiligte sich zusammen mit dem Verband «Lehrerinnen und Lehrer Kanton Schwyz» (LSZ) an der Ausarbeitung einer neuen Lösung. Das Ziel ist es, das Durchschnittsalter der Schulkinder wieder zu erhöhen und mit einem flexiblen Stichtag individuelle, dem Kind angepasste Lösungen zu ermöglichen. Die unbefriedigende Situation in den unteren sowie auch oberen Schulstufen soll dadurch entschärft werden.

Lohngleichheit gefordert Die Lohnfrage ist nicht nur im Kanton Schwyz ein Thema. Auch in den umliegenden Kantonen wurde in den letzten Monaten rege diskutiert und nicht nur der Schwyzer Kindergarten Verein sieht Handlungsbedarf auf politischer Ebene. Abgänger und Abgängerinnen der Pädagogischen Hochschule, welche sich für die Ausbildung des Zyklus 1 entschieden haben, unterrichten entweder auf der Kindergartenstufe oder 1. und 2. Klasse. Der Lohnunterschied zwischen Lehrpersonen vom Kindergarten und der Primarstufe ist aus Sicht des KgSZ nicht begründbar – denn neben der gleichen Ausbildung ist auch der Berufsauftrag identisch. Auch der Lehrplan 21 macht keine Unterscheidung Auch der neue Lehrplan 21 macht keinen Unterschied mehr zwischen Kindergarten und Unterstufe. Der KgSZ hat im vergangenen Jahr intensiv mit dem LSZ zusammengearbeitet und die detailliert ausgearbeiteten Argumentationen an einer Erziehungsratssitzung vorgestellt. Da sich inzwischen ein Lehrpersonenmangel im Kanton Schwyz abzeichnet, ist der Kanton nun gefordert, eine längst fällige Anpassung der Löhne und somit eine befriedigende Lösung zu finden.

«Die Lohnfrage ist nicht nur im Kanton Schwyz ein Thema.»

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