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Schwyz will den Pandemieplan überprüfen

Die Regierung sieht den Kanton Schwyz «grundsätzlich» auf Risiken gut vorbereitet.

JÜRG AUF DER MAUR

Wie gut ist der Kanton Schwyz auf technische Gefährdungen vorbereitet? Das wollten die beiden Einsiedler FDP-Kantonsräte Christian Grätzer und Reto Keller von der Regierung wissen. Nun liegt die Antwort auf die Interpellation vor: Die Schwyzer Regierung sieht – wie der Bund – diverse technische Gefahren. Grundsätzlich reichten aber die aktuellen Führungs- und Einsatzstrukturen für die Bewältigung der wesentlichen Risiken aus.

Es handelt sich bei diesen Risiken gemäss Regierung wie beim Bund um drei Gefahren, nämlich eine lang andauernde Strommangellage im Winter, eine Influenzapandemie sowie den Ausfall des Mobilfunks.

Für die Regierung ist klar: Eine lang andauernde Strommangellage wird für den Kanton Schwyz als grosses Risiko mit «einschneidenden Auswirkungen » bewertet. Wie sich die Energiestrategie 2050 diesbezüglich konkret auswirken werde, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschliessend beurteilt werden, hält die Regierung in ihrer Antwort fest.

Regierung überprüft und analysiert «periodisch» Die Vorkehrungen für die aktuellen Gefährdungen würden laufend überprüft und wo notwendig angepasst. Auch die technischen Entwicklungen werden gemäss Regierungsantwort auf die Interpellation periodisch analysiert und den Bedürfnissen angepasst. Erwähnt werden dabei die Beschaffung eines autarken Alarmierungssystems und der Einsatz von alternativen Kommunikationsmitteln.

Dabei belässt es die Regierung aber nicht. Nach der Bewältigung der aktuellen Corona-Pandemie werde, so hält sie weiter fest, auf Stufe Bund und Kanton «kritisch zu prüfen sein», in welchen Bereichen Verbesserungen und Anpassungen sinnvoll oder notwendig seien und ob etwa der Pandemieplan des Kantons Schwyz überarbeitet werden müsse.

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