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Ich ha träumt …

LESERBRIEFE

Zum Artikel «Kantonsrat kritisiert und lobt SZKB», EA 32 vom 26. April

Ich hatte einen Traum, in welchem der UBS CEO Sergio Ermotti bei besagter Grossbank ein neues Entlöhnungssystem eingeführt hatte. Alle, die zum Topkader gehörten, waren höchstmotivierte Banker, die ihre Arbeit in der Bank nicht wegen des Geldes ausübten, sondern die eine neue Überzeugung vertraten, dass man mit dem Beruf als Finanzverwalter und Vermittler viel Gutes zur Gesellschaft beitragen kann. Dasselbe gilt auch für die Schwyzer Kantonalbank. Dank der neuen Ausrichtung der Grossbank UBS fand auch hier ein Umdenken statt. Die Entlöhnung der Geschäftsleitung fand die breite Akzeptanz der Bevölkerung.

Jetzt bin ich erwacht und stelle fest, dass weder Sergio Ermotti noch die Geschäftsleitung der Schwyzer-Kantonalbank die Chance gepackt haben, eine Trendwende in der Finanzbranche zu vollziehen. Stattdessen ist alles noch schlimmer geworden. Die Schwyzer Kantonalbank entschädigt seine 5-köpfige Geschäftsleitung mit fast vier Millionen Franken, das sind 56 Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu kommt noch, dass die Geschäftsleitungsmitglieder noch viele andere Mandate innehaben. Die alle werden in der Geschichte keinen speziellen Platz einnehmen, sondern auch zu den «Kummerbuben und -mädchen » zählen, die sich am Volksvermögen bereichert haben. Der Krug geht eben zum Brunnen bis er bricht!

Fredy Kälin (Egg)

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