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CVP-Präsident ist erbost ob Listenverbindung

Bruno Beeler erklärt den Delegierten, wie die CVP von der FDP ausgebremst wurde. Der CVP-Kantonalparteipräsident zeigte sich erbost ob der Listenverbindung von SVP und FDP.

adm. «So geht es heute in der Schwyzer Politik zu und her. So ist es.» Zwar stand an der Delegiertenversammlung der CVP am Donnerstagabend neben der Parolenfassung das Kick-off-Referat von CVP-Schweiz-Präsident Gerhard Pfister auf der Traktandenliste. So richtig interessant wurde es aber, als CVP-Kanton-Schwyz-Präsident Bruno Beeler seinen Leuten erklärte, wie es zur Listenverbindung zwischen der FDP und der SVP kam und weshalb die CVP nun allein auf weiter Flur unterwegs sein muss, um ihre beiden Sitze zu verteidigen.

«Am 28. November erhielten wir von den Delegierten das Mandat, Verbündete für die Wahlen zu suchen, allerdings weder mit links noch mit rechts.» Gemäss Beeler hat sich das Wahlkampfteam deshalb aufgemacht, um einen Gesprächstermin mit der FDP zu erhalten. Er sei immer wieder vertröstet worden, es eile nicht.

Am 23. Dezember sei der Termin dann zustande gekommen, die FDP habe aber kurzfristig auch die SVP eingeladen. Für eine solche gemeinsame Liste habe man aber kein Mandat von der Basis gehabt. Das habe die CVP erklärt. Die FDP habe gesagt, man überlege sich alles nochmals und melde sich dann. Beeler: «Wir wurden nicht kontaktiert, im Gegenteil. Am 2. Januar informierte die FDP per Medienmitteilung, dass sie mit der SVP zusammengehe.»

«Für eine Liste mit der SVP hatten wir von der Basis kein Mandat.»

Bruno Beeler, Präsident CVP Kanton Schwyz

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