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CVP portiert Bernadette Deuber

CVP portiert Bernadette Deuber CVP portiert Bernadette Deuber

Parteiversammlung mit neuem Leitbild

Mit dem neuen Leitbild bezieht die CVP Einsiedeln klar Stellung, bei welchen Themen sie sich besonders engagieren will. Bernadette Deuber wird als neue Bezirksrätin vorgeschlagen und die Sachvorlage Anstellung des Landschreibers durch den Bezirksrat unterstützt.

CVP. Vorstandsmitglied Urs Gubler legt der Versammlung das neue Leitbild der CVP Einsiedeln zur Vernehmlassung vor. Es zeigt die Schwerpunkte, bei denen sich die CVP besonders einsetzen möchte. Es soll die Parteimitglieder motivieren, aktiv bei der Zielerreichung mitzuwirken. Bereits wurde an der Versammlung engagiert über verschiedene Themen diskutiert und nach Lösungsansätzen gesucht. Ergänzungen werden bei der Überarbeitung aufgenommen. Anlässlich der kommenden Generalversammlung im Februar 2020 soll das Leitbild verabschiedet werden. Nachkredite und Voranschlag

Säckelmeister Andreas Kuriger folgte der Einladung der CVP und stellte den Voranschlag 2020 des Bezirks Einsiedeln vor. Trotz der fehlenden Botschaft konnten sich die Anwesenden, aufgrund der kompetenten Ausführungen des Säckelmeisters, ein Bild über die geplanten Investitionen, die vorgesehenen Einnahmen und Ausgaben machen.

Für das laufende Jahr 2019 rechnet Kuriger mit einem Defizit von 1 bis 1,5 Millionen Franken. Dadurch wird sich das Eigenkapital des Bezirks Ende 2019 voraussichtlich auf rund 20 Millionen Franken reduzieren.

Für 2020 rechnet Kuriger mit einem Fehlbetrag von rund 3,5 Millionen. Es sollen Nettoinvestitionen von rund 9,3 Millionen getätigt werden. Der grösste Teil fliesst in den Bau beziehungsweise Umbau von Schulhäusern.

Im Voranschlag 2020 rechnet der Bezirk mit einer Zahlung von 1,5 Millionen Franken an das Spital Einsiedeln, dies aufgrund der Defizitgarantie zugunsten der Stiftung Maria zum finstern Wald. Ebenfalls markant mehr Kosten entstehen in der sozialen Wohlfahrt mit rund 0,7 Millionen. Bezüglich der kontinuierlich steigenden Kosten in der sozialen Wohlfahrt habe der Regierungsrat von den Gemeinden ein Schreiben zugestellt erhalten, mit welchem eine Prüfung des Verteilschlüssels gefordert werde.

Entlastung ab 2021 Unter Berücksichtigung der Abschreibungen aus dem Verwaltungsvermögen, der Nettosalden aus den Spezialfinanzierungen und dem Aufwandüberschuss der laufenden Rechnung resultiert ein Finanzierungsfehlbetrag von 5,1 Millionen Franken. Dieser Betrag muss fremdfinanziert werden. Aufgrund des neuen Rechnungslegungsmodells HRM2 werden unter anderem ein Wechsel der Abschreibungsmethode und der Abschreibungssätze angewendet. Dadurch wird die laufende Rechnung ab 2021 merklich entlastet. Ebenfalls entlastend wirken sich ab 2021 die massiv geringeren Investitionen aus. Der Bezirksrat schlägt einen unveränderten Steuerfuss von 230 Prozent vor.

Die ständig steigenden Kosten bei den Aufwendungen führten bei den Anwesenden zu Diskussionen. Ebenfalls Anlass zu Unmut lösten die geplanten Defizite bei den Spezialfinanzierungen aus. Es muss folgerichtig davon ausgegangen werden, dass eine Erhöhungen der Gebühren auf uns zukommt. Die Annahme des Voranschlages 2020 und der Nachkredite für 2019 wurden von der Versammlung einstimmig gutgeheissen.

Ersatzwahl Bezirksrat

Zum Gedenken an den verstorbenen Bezirksrat und Parteikollegen Geri Villiger haben die Anwesenden eine Schweigeminute eingelegt. Kantonsrat und Parteipräsident Albin Fuchs schlug der Versammlung Bernadette Deuber als Bezirksratskandidatin vor. Bernadette Deuber ist bestens ausgewiesen. Sie verfügt über eine breite fundierte Aus- und Weiterbildung sowie über ein langjähriges politisches Engagement als Sekretärin bei der kantonalen wie regionalen CVP und als RPK-Mitglied und RPK-Präsidentin des Bezirks Einsiedeln. Seit 2009 ist sie Geschäftsführerin der Spitex Region Einsiedeln Ybrig Alpthal.

Mit einem kräftigen Applaus wurde Bernadette Deuber von der Versammlung als Bezirksratskandidatin nominiert.

Anstellung Landschreiber

Bezirksstatthalter Hanspeter Egli zeigte auf, weshalb der Bezirksrat erneut bezüglich der Übertragung der Wahlbefugnis des Landschreibers von den Stimmberechtigten auf den Bezirksrat mit einer Sachvorlage vors Volk will. Er erklärt nachvollziehbar, wie schwierig die Rekrutierung eines guten Kandidaten beziehungsweise einer guten Kandidatin ist, wenn dieser, respektive diese sich vom Volk wählen lassen muss und das wiederkehrend alle vier Jahre. Der Bezirksrat sieht den Zeitpunkt richtig, da der amtierende Landschreiber nach Ablauf seiner Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung steht. Die Sachvorlage wurde einstimmig gutgeheissen.

Parteipräsident Albin Fuchs stellt die Bezirksratskandidatin Bernadette Deuber vor.

Foto: zvg

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