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Stephan Betschart tritt zurück

Dank stillen Wahlen muss in keiner katholischen Kirchgemeinde im Kanton Schwyz eine Urnenwahl durchgeführt werden

An der konstituierenden Session am 21. Juni wird sich Stephan Betschart nicht für eine weitere Amtsdauer im kantonalen Kirchenvorstand zur Verfügung stellen: Er ist Ressortchef Rechtswesen, das dann neu zu besetzen sein wird. Der Kirchenvorstand nimmt Wahlvorschläge gerne entgegen.

Der kantonale Kirchenvorstand der katholischen Kantonalkirche Schwyz konnte an seiner Sitzung vom 10. April den Beschluss über die jeweils in stiller Wahl erfolgten Gesamterneuerungswahlen des Kantonskirchenrates fassen. «Eine stille Wahl findet in denjenigen Wahlkreisen statt, in denen nicht mehr Kandidaten vorgeschlagen wurden, als zu wählen sind», schreibt Linus Bruhin, Sekretär der Schwyzer Kantonalkirche, in einer Medienmitteilung: «Das ist in sämtlichen Kirchgemeinden der Fall.» Die entsprechende Publikation werde im Amtsblatt vom 19. April erfolgen.

Mit diesen vollständig möglichen stillen Wahlen muss in keiner Kirchgemeinde am 12. Mai eine Urnenwahl durchgeführt werden. Somit stehen die in stiller Wahl für die Legislatur 2024 bis 2028 gewählten Personen fest.

Ein Drittel im Kirchenparlament sind Frauen

Von diesen gesamthaft sechzig Mitgliedern des Kantonskirchenrats für die siebte Legislaturperiode der Kantonalkirche von 2024 bis 2028 hatten 39 Mitglieder bereits Einsitz während der sechsten Legislatur – und 21 Mitglieder sind erstmals im Kantonskirchenrat vertreten.

Anlässlich der letzten Erneuerungswahlen im Jahr 2020 waren es ebenfalls 39 bisherige Mitglieder gegenüber 21 neuen Parlamentariern. Und von den sechzig Mitgliedern des Kantonskirchenrats sind zwanzig Frauen bei vierzig Männern (aktuell: zwanzig Frauen und vierzig Männer), was einem Frauenanteil von unverändert einem Drittel (aktuell 33,33 Prozent) entspricht.

Pro Kirchgemeinde gibt es je ein Ersatzmitglied Gemäss Paragraph 38 des Wahl- und Abstimmungsgesetzes finden in den Wahlkreisen stille Wahlen statt, in denen nicht mehr Kandidaten vorgeschlagen als zu wählen sind. Gestützt darauf konnte der kantonale Kirchenvorstand an seiner Sitzung vom 10. April die folgenden Personen als in stiller Wahl für die Legislatur 2024 bis 2028 gewählt erklären: Die Kirchgemeinde Einsiedeln wird durch Pater Basil Höfliger (1966, Pfarrer), Vreny Fuchs (1955, Hausfrau), Beatrice Birrer (1973, kaufmännische Angestellte), Andreas Marty (1965, Kundenmaurer) und Albert Schönbächler (1962, Vermittler) vertreten.

Für Alpthal ist Felix Beeler (1961, Landwirt) Mitglied im Kirchenparlament. Oberiberg wird durch Pius Holdener (1973, diplomierter Elektroinstallateur) im Rat vertreten, Rothenthurm durch Ruedi Beeler (1983, Rechtsanwalt), Studen durch Stefan Fässler (1958, Mechaniker) und Unteriberg durch Roland Graf (1961, Pfarrer).

Pro Kirchgemeinde gibt es je ein Ersatzmitglied: In Alpthal ist dies Karl Beeler (1959, Forstwart), in Einsiedeln Marlis Birchler (1961, kaufmännische Angestellte), in Oberiberg Hubert Holdener (1964, Postbote), in Rothenthurm Toni Moser (1983, Landschaftsgärtner), in Studen Ferdinand Föhn (1979, Bankangestellter) und in Unteriberg Josef Meier (1953, Pensionär).

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