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Harro von Senger, Jurist und Sinologe

Harro von Senger, Genfer Bürger, geboren 1944, kam 1950 mit seiner Familie nach Willerzell, wo er die Primarschule besuchte, bevor er die Einsiedler Stiftsschule absolvierte. 1959 verfasste er unter dem Pseudonym «Pluto» seinen ersten Artikel für den Einsiedler Anzeiger mit dem Titel «Schritte über den Sihlsee».

An der Universität Zürich studierte er Rechtswissenschaft und promovierte 1969 zum Thema «Kaufverträge im traditionellen China». 1981 promovierte er mit einer Arbeit zum Thema «Chinesische Bodeninstitutionen im japanischen Taiho-Verwaltungskodex » an der Universität Freiburg im Breisgau zum Dr. phil. und wurde mit der Arbeit «Partei, Ideologie und Gesetz in der Volksrepublik China» zum Privatdozenten für Sinologie an der Universität Zürich ernannt.

Von 1982 bis 2020 war er Experte des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung in Lausanne, das dem Justiz- und Polizeidepartement zugeordnet ist. 1989 wurde er unter Berufung zum Beamten auf Lebenszeit Professor für Sinologie an der Universität in Freiburg im Breisgau. Seit dem 1. April 2009 ist er im Ruhestand.

Prof. von Sengers Chinabücher sind in 16 Sprachen erschienen. Seine neuesten Bücher: Moulüe – Supraplanung. Unerkannte Denkhorizonte aus dem Reich der Mitte, München 2024; 36 Strategeme für Manager, München 2024./eva.

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