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Einsiedler sprechen Wort um Playoffs mit

Einsiedler sprechen Wort um Playoffs mit Einsiedler sprechen Wort um Playoffs mit

Im Sportzentrum Iceline Seetal in Hochdorf traf der EHC Einsiedeln kürzlich auf den HC Seetal. Bei diesem Spiel waren die Einsiedler das Zünglein an der Waage für die anderen Mannschaften um einen Platz für die Playoffs.

EHC. Am letzten Spieltag ging die Entscheidung der Playoff-Qualifikation über den EHC Einsiedeln. Noch drei Mannschaften hatten eine Chance, sich für den zweiten Saisonabschnitt zu qualifizieren, zwei dieser Mannschaften waren auf Schützenhilfe aus dem Klosterdorf angewiesen. Hätten die Einsiedler dem HC Seetal nämlich Punkte abgenommen, wäre der Sieger aus dem Direktduell der anderen beiden Teams auf Platz zwei vorgerückt.

Um ein Haar hätte man den HC Seetal dann auch um die Play-off Qualifikation gebracht. Über die gesamten 60 Minuten gesehen war man tendenziell die bes-sere Mannschaft und den sieben Gegentoren gingen meist Fehler der Klosterdörfler voran.

Der Start in die Partie missglückte noch gänzlich. In der vierten, der neunten und der zehnten Minute fing man sich Gegentore ein und schien dem Gegner wenig entgegenhalten zu können.

Plötzliches Torglück

Sonderlich gut herausgespielt waren die Treffer der Luzerner aber nicht, vielmehr liess die eigene Defensivarbeit zu wünschen übrig. Plötzlich jedoch und eher aus dem Nichts gelang es, den Rückstand auf 2:3 zu verringern. Erst jubelte Nils Wieser und kurze Zeit später Jan Achermann, nachdem er einen Abpraller vor dem Tor über die Linie drückte. Ab diesem Zeitpunkt waren die Einsiedler im Spiel angekommen. In einer sich etwas später bietenden Überzahlmöglichkeit konnte zwar nicht der Ausgleich realisiert, dafür jedoch noch einmal eine Menge Selbstvertrauen getankt werden. Ab diesem Zeitpunkt wurde klar, der EHC wäre trotz des schlechten Beginns absolut in der Lage, dieses Spiel gegen den Zweitplatzierten zu gewinnen. Diesem Glauben konnte auch der neuerliche Rückschlag, den man mit dem 2:4 zu verkraften hatte, nicht trüben. Mit einem Doppelschlag innert zwei Minuten zur Spielmitte stellte Lenny Grätzer die Partie wieder auf Anfang. 4:4 und reichlich Auftrieb für den Glauben an den Sieg. Die neue selbstbewusste Dynamik vermochte aber die Eigenfehler nicht zu stoppen.

Aufgeholt

So war dann auch der neuerliche Führungstreffer der Luzerner Folge von einem fatalen Fehlpass, der einen Gegenspieler allein auf Schlussmann Yves Lutzmann ziehen liess. Der Rückstand nach zwei Dritteln also noch immer ein Tor.

Im Schlussdrittel prägten dann viele Strafen das Spielgeschehen, wobei keine der beiden Mannschaften von einer Überzahlsituation profitieren konnte. Den Klosterdörflern sollte aber trotz Chancenplus der neuerliche Ausgleich nicht mehr gelingen. Auch wenn wiederum Lenny Grätzer nach dem 6:4 der Luzerner mit seinem dritten persönlichen Treffer in der 51. Minute die Siegeshoffnungen am Leben hielt, wurden die Bemühungen nicht mehr belohnt. Im Gegenteil, den Schlusspunkt setzte der HC Seetal mit dem 7:5.

Doch keine Einsiedler Schützenhilfe

Die Schützenhilfe, die schlussendlich dem HC Luzern zugutegekommen wäre, vermochte der EHC nicht zu leisten. Die Enttäuschung über einen verpassten «Überraschungssieg» gegen den Zweitplatzierten der Gruppe überwog natürlich. Der EHC Einsiedeln beendet damit die zweite Saison nach Wiedereinstieg in die 4. Liga auf dem achten Platz und lässt damit immerhin den EHC Uri hinter sich. Auf Tabellenplatz 5 beträgt der Rückstand gerade einmal vier Punkte, womit der Anschluss ans Mittelfeld ohne Zweifel erreicht ist und die Saison als erfolgreich gewertet werden darf. Resultate erschienen.

Matchtelegramm

HC Seetal – EHC Einsiedeln; 7:5 (3:2, 2:2, 2:1); Sa. 17. Februar, Sportzentrum Iceline Seetal, Hochdorf Einsiedler Tore: Wieser, J. Achermann, 3x Grätzer Goal: Nagoya Lussmann, Yves Lutzmann. Verteidigung: Nils Achermann, Michael Büeler, Armando Lutzmann, Jan Diethelm, Mattia Achermann, Simon Schaller. Sturm: Jan Achermann (A), Philippe Hartgens (C), Damian Arnold (A), Lenny Grätzer, Nils Wieser, Janis Kälin, Manuel Arnold, Dimitri Brodbeck, Kimi Lacher

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