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Gedenken zum Kriegsbeginn vor zwei Jahren

Gedenken zum Kriegsbeginn  vor zwei Jahren Gedenken zum Kriegsbeginn  vor zwei Jahren

Die in Einsiedeln lebenden ukrainischen Flüchtlinge gedachten mit einer Kundgebung dem Angriff Russlands auf ihr Land vor zwei Jahren. Sie sangen patriotische Lieder und machten sich Mut.

Rund dreissig ukrainische Flüchtlinge, in der Mehrzahl Frauen, versammelten sich am Samstagnachmittag auf dem Klosterplatz. Ihre gelb-blauen Flaggen schwingend, sangen sie die Landeshymne und weitere patriotische Lieder. Dazwischen erklangen immer wieder die Rufe «Es lebe die Ukraine! Es leben die Helden!», aber auch «Danke Schweiz! Stand with Ukraine!».

Sie schlossen sich jenen Tausenden von Ukrainerinnen und Ukrainern an, die an diesem Tag auf der ganzen Welt ihre Stärke und Solidarität im Krieg demonstrierten.

Trotz des traurigen Datums und der momentan düsteren Nachrichten von der Front hatte die Versammlung eine sehr optimistische Stimmung. Zuvorderst in den singenden Reihen stand die junge Generation, symbolisch als Hoffnung für eine Zukunft – nach dem schrecklichen Krieg.

Sie wollten daran erinnern, dass dieser von Russland angezettelte Krieg im Grunde genom-men schon zehn Jahre dauere und dass die Ukraine weiterhin die Hilfe der demokratischen Länder benötige, sagten die Organisatorinnen.

Gleichzeitig wollten die Versammelten auch der Schweiz für ihre Hilfe danken. Zum Zeichen für die Verbundenheit wurde neben der ukrainischen Fahne auch ein Schweizerkreuz geschwenkt.

Im Anschluss an die Kundgebung machten sich die Teilnehmer auf zum Stationenweg, um für ihre Heimat zu beten.

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