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Schaad im Goms im Viertelfinal

Schaad im Goms im Viertelfinal Schaad im Goms im Viertelfinal

27. Rang im Sprint im freien Stil

Trotz gesundheitlichen Problemen in den letzten drei Wochen lief es Roman Schaad mit Rang 16 im Prolog überraschend gut.

«Nach der Tour de Ski wurde ich krank und konnte am 19. Januar in Oberhof im klassischen Sprint (59. Rang) nicht wirklich brillieren. Nach Oberhof habe ich bis heute Mühe mit der Lunge. Ich bin ständig am Husten und wusste nicht, ob ich im Goms am Start sein werde», führte der Unteriberger Sprintspezialist am Samstagabend auf der Heimfahrt nach Davos aus. «Mit dieser Vorbereitung war ich überglücklich, dass es heute so gut gelaufen ist. Der Wettkampf heute war unglaublich, viele Zuschauer und eine geniale Stimmung. So etwas habe ich noch selten erlebt», schob er nach.

Im Prolog reichte es am Samstagnachmittag zum sehr guten 16. Rang. Auf den Prologsieger Lucas Chanavat aus Frankreich verlor er 7,19 Sekunden. Damit war er drittbester Schweizer und einer der vier Viertelfinalisten von Swiss-Ski.

Im Heat 4 lief er im Viertelfinal von Beginn weg auf dem fünften Platz. «Ich ging davon aus, dass der Heat sehr schnell sein wird, was sich im Nachhinein auch bestätigte. Deshalb nahm ich mir beim zweiten Anstieg vor, zu attackieren. In der darauffolgenden Abfahrt hatte ich aber total blaue Beine und kam unten in der Kurve neben die Piste. So musste ich mich mit Platz sechs in meinem Heat zufriedengeben », schilderte er sein Rennen.

Sieger wurde in einer sehr spannenden und knappen Entscheidung der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo vor Lucas Chanavat und dem Norweger Haavard Solaas Taugboel. Der Schweizer Valerio Grond feierte mit Rang vier sein Karrierebestresultat. Janik Riebli wurde 17., Ilan Pittier 25. und Roman Schaad 27. Durchzogene Zwischenbilanz

Nach 7 von 13 Sprints, wovon Roman Schaad 6-mal am Start war, ist der Unteriberger die Nummer vier unter den Schweizer Sprintern. Im Disziplinenweltcup liegt er mit 46 Punkten auf Rang 49, im Gesamtweltcup auf Rang 104. Es hat also durchaus noch etwas Luft nach oben für Roman Schaad.

«Der Saisonstart in Östersund (51. Sprint klassisch) und Trondheim (50. Sprint frei) war nicht wie gewünscht. Vor allem mit dem Abschneiden in Trondheim war ich nicht zufrieden. Während der Tour de Ski konnte ich jedoch wieder meine Form finden», bilanziert Roman Schaad selber. Für Überseerennen aufgeboten

Vor allem dank den bisherigen Saisonergebnissen in den Top-30 (27. Sprint frei in Toblach, 18. Sprint frei in Davos und 27. Sprint frei im Goms) hat er sich die Qualifikation für die Rennen in Amerika und Kanada geholt. Am 10. Februar findet in Canmore/ CAN ein Sprint im freien Stil statt, am 13. Februar gleichenorts ein Klassisch-Sprint und am 17. Februar in Minneapolis/ USA wiederum ein Sprint im freien Stil.

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