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Dank neuer App schnellere Hilfe bei Herz-Kreislauf-Stillstand

Dank neuer App schnellere Hilfe  bei Herz-Kreislauf-Stillstand Dank neuer App schnellere Hilfe  bei Herz-Kreislauf-Stillstand

Das Aufgebot der First Responder erfolgt ab Anfang Februar neu mittels einer App. «Die Versorgung der Schwyzer Bevölkerung wird weiter verbessert», so Regierungsrat Damian Meier.

Ab dem 5. Februar steht im Kanton Schwyz eine App für das Aufgebot von freiwilligen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, den sogenannten First Respondern, zur Verfügung, welche im Notfall bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand wertvolle Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts überbrücken. Die App «Rescuetrack FirstResponder» wurde durch Schutz und Rettung Zürich entwickelt.

Auch die Kantone Zürich, Zug und Schaffhausen koordinieren ihre Einsätze über die Einsatzleitzentrale von Schutz und Rettung. Im Kanton Schwyz wird einzig der Bezirk Küssnacht wie bisher auch künftig durch die Einsatzleitzentrale des Rettungsdienstes des Luzerner Kantonsspitals disponiert.

Präziseres und schnelleres System Bisher wurden durch die Sanitätsnotrufzentrale bei Meldung einer Person mit einem vermuteten Herz-Kreislauf-Stillstand sämtliche First Responder einer Gemeinde oder Region aufgeboten. «Mittels App werden neu gezielt verfügbare First Responder aufgeboten, welche in der Nähe sind. So kann es auch sein, dass beispielsweise ein First Responder aus dem Kanton Zürich, welcher sich im Kanton Schwyz in der Nähe eines Notfalls aufhält, Hilfe leisten kann», so Regierungsrat Damian Meier auf Anfrage des «Boten».

Der Vorsteher des Departements des Innern ist überzeugt, dass das Aufgebot mittels App ein präziseres und schnelleres System mit deutlichem Mehrwert darstelle, ganz nach dem Motto: «Schnelleres und präziseres Aufgebot = mehr gerettete Leben.» Gemäss Regierungsrat Meier wird ab dem 5. Februar nur noch via App alarmiert. Es erfolgt eine komplette Umstellung ohne Parallelbetrieb.

«Wir sind froh,geht es diesbezüglich vorwärts. Die App bringt eindeutig Vorteile mit sich», sagt René Eichhorn. Der Betriebsleiter der Rettungsdienst Schwyz AG und diplomierte Rettungssanitäter HF betont, dass die App-Lösung einsatzfreundlicher sei. Auch er unterstreicht, dass dadurch grössere Personengruppen alarmiert werden können.

Foto: zvg

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