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Antworten zum Schwyzer Schulsystem

dabu. Die Interpellation «Ist unser Schulsystem krank?» stellte auch Fragen zum Vergleich zwischen dem alten Lehrplan von 2000 und dem neuen Lehrplan 21 sowie zum Fremdsprachenunterricht und dem administrativen Aufwand der Lehrer. In seiner Antwort erklärte der Regierungsrat unter anderem, dass die Kompetenzen des Lehrplans 21 nicht mit den Inhalten aus dem früheren Lehrplan von 2000 verglichen werden können.

Mehr Gewicht haben im Lehr-plan 21 überfachliche Kompetenzen sowie die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung und der Bereich Medien und Informatik erhalten. Da der Lehrplan 21 ein Produkt sämtlicher deutschsprachiger Kantone sei, würde durch eine eigenmächtige Reduzierung von Inhalten im Lehrplan durch den Kanton Schwyz ein Nachteil für die Schwyzer Schülerinnen und Schüler entstehen, führt der Regierungsrat weiter aus.

Aktuell kann man sich auch nicht vorstellen, eine Fremdsprache aus der Primarschule in die Sekundarschule zu verlegen. «Eine Evaluation der Bildungsdirektoren- Konferenz Zentralschweiz, BKZ, im Jahr 2016 zeigt, dass ein früher Beginn und eine höhere Anzahl von Fremdsprachenlektionen zu verbesserten Leistungen führen», antwortet der Regierungsrat auf eine entsprechende Frage.

Dies würde wiederum auch zu Kosten führen, da beispielsweise neue Lehrmittel entwickelt und ein neuer Lehrplan erstellt werden müsste. Bei der Frage, wie der administrative Aufwand für Lehrpersonen aufs Nötigste reduziert werden könne, verweist die Regierung auf das momentan im Erziehungsrat diskutierte Massnahmenpaket.

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