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Spitex-Projekt kostete bereits 85’000 Franken

Spitex-Projekt kostete bereits 85’000 Franken Spitex-Projekt kostete bereits 85’000 Franken

An der Delegiertenversammlung des Spitex Kantonalverbands Schwyz (SKSZ) stand das Mehrjahresprojekt «Spitex SZ – Wege in die Zukunft» im Fokus.

Die Delegierten des Spitex Kantonalverbands Schwyz trafen sich am Donnerstag in Schübelbach zur jährlichen Delegiertenversammlung. Hauptthema war dabei das Mehrjahresprojekt «Spitex SZ – Wege in die Zukunft», zu dem die Arbeiten im Januar aufgenommen wurden. 24 von 30 Gemeinden im Kanton Schwyz mit einem Einwohneranteil von fast 73 Prozent beteiligen sich im ersten Jahr an den Projektkosten ohne Umsetzungskosten in den Betrieben.

Das Mehrjahresprojekt legt den Fokus auf die Leistungen sowie das Personal und soll die Spitex im Kanton Schwyz für die Zukunft rüsten. Die Notwendigkeit sei klar gegeben, denn die Herausforderungen beträfen alle Gesundheitsinstitutionen gleichermassen, ist der Medienmitteilung zur Delegiertenversammlung zu entnehmen.

Deshalb seien auch die wesentlichen Dienstleister in das Projekt eingebunden. Die Aufwendungen für Sofortmassnahmen und Vorbereitungsarbeiten im Rahmen des Projekts hätten sich im vergangenen Jahr bereits auf 85’000 Franken belaufen und würden einen wesentlichen Kostenpunkt in der Jahresrechnung 2022 belegen. Im Jahr 2045 wird es 22’000 über Achtzigjährige geben Bezüglich der Leistungen wurden bereits Umsetzungsfragen zu einem Nachtpikettangebot vertieft diskutiert, und für die Palliative-Care-Versorgung im Kanton Schwyz steht demnächst Konzeptarbeit an. Im Personalbereich stehen zwei Teilprojekte auf dem Arbeitsplan, um bestehenden Mitarbeitenden die berufliche Weiterentwicklung zu ermöglichen und die Ausbildungszahlen zu steigern. Dadurch soll dem steigenden Personalbedarf Rechnung getragen werden, der sich durch die ständig wachsende Nachfrage an Spitex-Leistungen ergibt.

Sechzig Prozent ihrer Pflegeleistung erbringt die Spitex für über Achtzigjährige. Die neuesten Zahlen der Bedarfsplanung Langzeitpflege des Kantons Schwyz zeigen, dass die Anzahl über achtzigjähriger Menschen in Zukunft weiterhin massiv ansteigen dürfte. Im Jahr 2019 betrug die entsprechende Anzahl noch 7800 Personen. Bereits im Jahr 2045 ist eine Zahl von 22’000 Personen prognostiziert. Dadurch werde auch der Pflegebedarf überproportional steigen, vermeldet der Spitex Kantonalverband Schwyz. Geschäfte angenommen – und Präsident im Amt bestätigt An der Versammlung in Schübelbach wurden sämtliche Traktanden einstimmig angenommen. Auch dem Antrag des Spitex Kantonalverbandes, die Steuergruppe um zwei weitere stimmberechtigte Mitglieder zu ergänzen, wurde gefolgt.

Der Jahresverlust fiel mit 55’000 Franken letztendlich tie-fer aus als erwartet: Budgetiert war ein Verlust von rund 80’000 Franken. Die Mitgliederbeiträge, welche die Haupteinnahmequelle der Spitex darstellen, werde man derweil in Zukunft wieder anheben müssen, um künftig genügend Organisationskapital zur Verfügung zu haben.

Präsident Stefan Knobel wurde in seinem Amt bestätigt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Daniela Forni, Vizepräsidentin und Ressort Leistungen und Leistungserbringung, und Ursula Stäuble, Ressort PR und Kommunikation, durften sich über eine einstimmige Wiederwahl freuen.

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