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Finanzausgleich kostet Schwyz 215 Millionen

Der Kanton Schwyz muss im kommenden Jahr weniger in den Ausgleichstopf bezahlen, als budgetiert wurde.

Jetzt liegen die Berechnungen vor, die zeigen, wie viel Geld die einzelnen Kantone im nächsten Jahr in den Nationalen Finanzausgleich zu entrichten haben. Es zeigt sich: Auch im nächsten Jahr wird der Kanton Schwyz tief in die Tasche greifen müssen, um seinen Anteil am Ausgleichstopf bezahlen zu können. Der grösste Profiteur bleibt auch 2024 der Kanton Bern Die Rechnung dürfte sich im kommenden Jahr netto auf 215,7 Millionen Franken belaufen. Damit gehört Schwyz nach wie vor zu jenen Kantonen, die am stärksten vom Finanzausgleich belastet werden.

Am meisten zu entrichten hat die Wirtschaftsmetropole Kanton Zürich: Hier beläuft sich die Rechnung des Bundes im nächsten Jahr auf nicht weniger als 462,2 Millionen Franken. Teurer als in Schwyz ist die Rechnung auch in Zug, der 382,9 Millionen abzuliefern hat.

Der grösste Profiteur des Ausgleichstopfs bleibt auch im kommenden Jahr der Kanton Bern: Er bekommt nicht weniger als 1,3 Milliarden Franken von den Geberkantonen zum Ausgleich. Damit ist Bern der grösste Empfängerkanton, während die Kantone Wallis mit 884 Millionen oder Freiburg mit 617 Millionen netto deutlich weniger zugute haben.

Über hundert Franken mehr pro Schwyzer Einwohner Damit muss der Kanton Schwyz im nächsten Jahr nochmals tie-fer in die Tasche greifen, waren doch für dieses Jahr 196,6 Millionen Franken Nettoausgleichzahlungen vorgesehen. Das sind nicht weniger als 108 Franken mehr als in diesem Jahr, die pro Kopf der Schwyzer Einwohner bezahlt werden müssen.

Allerdings kommt der Kanton Schwyz noch besser weg als angenommen: Im Budget des kommenden Jahres wurden nämlich 220 Millionen eingestellt. Die 215,7 Millionen Franken seien also rund 4,3 Millionen Franken weniger als in der Budgetierungsphase angenommen, erklärt Andreas Betschart, Departementssekretär im Schwyzer Finanzdepartement.

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