Fünf vor zwölf für den STV Unteriberg

41. Generalversammlung des STV Unteriberg

Präsident Pirmin Trütsch begrüsste 29 Mitglieder und die Delegation des Damenturnvereins zur 41. Generalversammlung des STV Unteriberg im Restaurant Schäfli. Es kommt zu einem Wechsel im Präsidium: Roger Dettling folgt auf Pirmin Trütsch

rd. «Nach zwei Jahren Unterbruch kann endlich wieder eine ordentliche Generalversammlung abgehalten werden»: Mit dieser Aussage eröffnete der Präsident Pirmin Trütsch den offiziellen Teil der Versammlung.

Vize-Oberturner Bruno Horath, Männerriegenleiter Philipp Trütsch und Präsident Pirmin Trütsch berichteten gemeinsam über die Aktivitäten der letzten drei Jahre. Das Hauptaugenmerk galt dem vergangenen Jahr, in dem man die Kameradschaft und Geselligkeit endlich wieder pflegen konnte.

Die Durchführung des regionalen Jugendriegentags, die Teilnahme am Umzug der Älplerchilbi als Gummeler, der Klausabend im Hirsch-Chäller und das Turnerkränzli, das mit dem Damenturnverein durchgeführt wurde, zählten zu den wichtigsten Anlässen des Vereins. Mangelnde Teilnahme in allen Riegen – negative Entwicklung Neben diesen positiven Aktivitäten ist die mangelnde Teilnahme am Turnbetrieb in allen Riegen eine sehr negative Entwicklung und stimmt den Vorstand des Turnvereins nachdenklich. Dass auch bis zur Generalversammlung niemand für die Ämter des Oberturners und Aktuars gefunden werden konnte, lässt an der Aufrechterhaltung des Turnvereins zweifeln.

Es sei «fünf vor zwölf», um das Ruder herumzureissen und den Turnverein wieder auf Kurs zu bringen – oder eine Auflösung des Vereins in Betracht zu ziehen. Trotz dieser düsteren Aussichten wurde der gemeinsame Jahresbericht mit einem kräftigen Applaus verdankt.

Dem Vorschlag des Vorstands, die Mitgliederbeiträge so zu belassen wie in den vergangenen Jahren, wird einstimmig entsprochen. Einige Positionen aus dem Budget 2023 werden durch den Kassier erläutert. Das Budget mit einem Verlust von gut 14’000 Franken wird von der Versammlung einstimmig angenommen.

Bei den Mitgliedermutationen haben drei Mitglieder den Austritt aus dem Verein beantragt. Neueintritte sind keine zu verzeichnen. Unter dem Traktandum «Zukunftsplanung» stellt der Vorstand verschiedene Massnahmen zur Aktivierung der Turner vor. Auf ein Winterprogramm wird grundsätzlich verzichtet Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch im Turnen nicht. Es ist nicht möglich, allen Wünschen und Anforderungen gerecht zu werden. Man einigt sich auf einen Jahresplan mit dem Gros an Turnlektionen. Auf ein generelles Winterprogramm mit Angeboten im Freien wird grundsätzlich bis auf ein paar Ausnahmen verzichtet.

Durch aktives Einladen zum Turnen durch die Mitglieder soll die Teilnehmerzahl gefördert werden. Zusätzlich stehen die Turnlektionen der Aktivriege am Montagabend und die der Männerriege beiden Riegenmitgliedern zur Verfügung. Im Traktandum «Wahlen» stellt Pirmin Trütsch die Situation im Vorstand der Versammlung vor. So sind die Ämter des Oberturners und Aktuars vakant. Im Weiteren möchten Franz Betschart als Materialverwalter und Philipp Trütsch als Leiter Männerriege ihre Ämter weitergeben.

Edgar Holdener wurde zum Aktuar gewählt Dazu schlägt der Präsident das Amt eines Technischen Leiters in den Raum, der die administrativen und planerischen Aufgaben des Oberturners sowie die Aufgaben des J+S Coaches übernehmen soll. Es folgt ein anregender Meinungs- und Ideenaustausch durch die Mitglieder.

Für das Amt des Aktuars stellt sich im Anschluss daran Edgar Holdener zur Verfügung. Bruno Horath übernimmt die sportlichen Aufgaben des Oberturners und Adrian Holdener übernimmt das frei gewordene Amt des Vize-Oberturners. Alle werden einstimmig gewählt, gefolgt von einem kräftigen Applaus.

Für weitere zwei Jahre werden Raphael Suter als Vize-Präsident, Franz Betschart als Materialverwalter, Philipp Trütsch als Leiter der Männerriege, Rolf Dettling als Pressechef und Dominik Marty als zweiter Rechnungsprüfer mit einem kräftigen Applaus in ihren Ämtern bestätigt.

Wechsel im Präsidium – Dettling folgt auf Trütsch Nach einer klärenden Frage von Roger Dettling an Präsident Pirmin Trütsch stellt sich Dettling für das Amt des Präsidenten zur Verfügung. Im Anschluss daran wird Pirmin Trütsch einstimmig in das neue Amt des technischen Leiters und J+S Coaches und Roger Dettling als neuer Präsident für ein Jahr gewählt, um den Wahlrhythmus beibehalten zu können.

Mit einem kräftigen Applaus durch die Versammlung wird das Traktandum «Wahlen» zur vollen Zufriedenheit aller abgeschlossen. Da die beiden Geehrten, Stephan Schuler als Oberturner und Philipp Holdener als Kassier, nicht anwesend sind, wird den beiden das Präsent später überreicht werden.

Pirmin Trütsch (Präsident), Philipp Trütsch (Leiter Männerriege) und Bruno Horath (Vize-Oberturner) präsentieren die Jahresberichte (von links). Fotos: zvg