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Kanton wagt Neustart fürs Kinderparlament

Kanton wagt Neustart fürs Kinderparlament Kanton wagt Neustart fürs Kinderparlament

Die fünf Fraktionen des Schwyzer Kantonsrats haben eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet, um die Weiterführung des Kinderparlaments sicherzustellen.

Mitg. Ab Herbst 2023 sollen Schwyzer Primarschülerinnen und -schüler wieder im Kantonsratssaal Sitzungen abhalten. Für die Organisation des Kinderparlaments ist neu das Chindernetz Kanton Schwyz zuständig.

Immer wieder diskutiert

Das Schwyzer Kinderparlament und dessen Finanzierung waren seit der erstmaligen Durchführung 2007 wiederholt Gegenstand politischer Debatten. Eine langfristige Finanzierung des Ratsbetriebes kam in die-ser Zeit mangels politischer Unterstützung nicht zustande. Der Schwyzer Kantonsrat lehnte im Mai 2022 einen Vorstoss ab, der die Unterstützung des Kinderparlaments durch den Kanton verlangte.

Die Fraktionen waren sich allerdings einig, dass das Kinderparlament auch in Zukunft angeboten werden solle. Nun haben sie sich auf eine Vereinbarung geeinigt, um die Weiterführung und Finanzierung des Kinderparlaments sicherzustellen. Anlässlich der Kantonsratssitzung vom 14. Dezember haben die fünf Fraktionschefs der SVP, Die Mitte, FDP, SP und GLP die Vereinbarung unterzeichnet.

Für die organisatorischen Belange des Kinderparlaments ist neu das Chindernetz Kanton Schwyz mit Geschäftsleiterin Irène Thalmann verantwortlich. Sie übernimmt damit die Aufgaben, die bisher durch die IG Schwyzer Kinderparlament unter Präsidentin Sibylle Schmid ehrenamtlich wahrgenommen wurden. Die konstruktive Mitwirkung der IG Schwyzer Kinderparlament ermöglicht eine saubere Übergabe ans Chindernetz Kanton Schwyz. Nebst der Klärung der organisatorischen Zuständigkeit gilt es auch die Finanzierung zu regeln. Diese soll durch Beiträge aus dem Lotteriefonds sowie allfälligen Spendenbeiträgen Dritter sichergestellt werden.

Die Fraktionspräsidentin und -präsidenten (von links) Sepp Marty (FDP), Dominik Blunschy (Die Mitte), Carmen Muffler (SP), Thomas Haas (SVP) und Michael Spirig (GLP) unterzeichnen die Vereinbarung fürs Schwyzer Kinderparlament.

Foto: zvg

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