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Fünftgrösster Arbeitgeber will weiterwachsen

Am Mittwoch eröffneten Estée Lauder Companies in Galgenen ihr neues Distributionszentrum.

JOHANNA MÄCHLER

Das wuchtige Gebäude der Estée Lauder Companies im Galgener Höfli gehört nun zum Landschaftsbild. Doch erst am Mittwoch wurde das hochmoderne Distributionszentrum für den Travel Retail Channel eröffnet.

Das weisse, vier Stockwerke hohe und 300’000 Quadratmeter grosse Vertriebszentrum wurde quasi eingeweiht, sprich offiziell eröffnet. Wegen Corona erfolgte dies verspätet.

An der stilvollen Feier nahmen Präsidenten und Entscheidungsträger von Estée Lauder Companies (ELC) aus allen wichtigen Marktbereichen teil. Sascha Trabelsi, Vice President Supply Chain Travel Retail World-wide, begrüsste in Deutsch und Englisch und erwähnte auch die Gäste der Behörden.

Mitarbeiter stammen aus vierzig Nationen Entscheidungsträger lobten den Neubau: «Galgenen wird ein Eckpfeiler des agilen, globalen Fulfillment- Netzwerks von ELC sein», sagte etwa Roberto Canevari, Executive Vice President Global Supply Chain. «Dieses Distributionszentrum wird nicht nur unsere Kapazität deutlich erhöhen, sondern auch die betriebliche Effizienz, die Markteinführungsgeschwindigkeit und die Ausfallsicherheit durch innovative, hochautomatisierte Anlagen und Technologien verbessern.» Die spätere Begehung des Vertriebskomplexes erfolgte in Gruppen. Kosmetikprodukte werden aus dem Ausland angeliefert und in Galgenen für die Distribution aufbereitet. Die Arbeitnehmenden stammen aus etwa vierzig Nationen.

Wie die Abfallentsorgung in den Fokus rückt Sämtliche Anlagen sind hochautomatisiert; das Vertriebswesen sei eine technische Meisterleistung, wie etwa Lars Ramensberger in seinem informativen Rundgang erklärte.

Das Gebäude wird energieeffizient, unter anderem mit Sonnenkollektoren auf dem Dach, betrieben. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsbemühungen wurde ein Abfallmanagementsystem eingeführt.

Betrieb will ökologischen Fussabdruck verkleinern

ELC treiben weltweit strategische Initiativen voran, um ihren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern, umweltverträgliche Praktiken zu integrieren und in innovative Technologien zu investieren, wie weiter aus der Medienmitteilung zu entnehmen ist.

Nötig wurde diese bauliche Erweiterung, weil die Produktionsstätte in Lachen – die mittlerweile über 45 Jahre besteht – aus allen Nähten platzte. 2018 war die Grundsteinlegung des Neubaus in Galgenen, und schon damals wurde gemunkelt, dass die amerikanische Unternehmung weitere Baupläne hat, die in der nächsten Zeit kommuniziert werden sollen.

Kosmetikprodukte werden aus dem Ausland angeliefert und in Galgenen aufbereitet.

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