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Bei allen drei Starts Weltcuppunkte geholt

Roman Schaad wird viertbester Schweizer Sprinter im Weltcup. Mit Rang neun egalisierte der Unteriberger am 11.Dezember in Davos sein Karrierebestergebnis auf der höchsten Stufe.

KONRAD SCHULER

Von der Anzahl Weltcupstarts her und von der Anzahl absolvierter Rennen her war die neunte Weltcupsaison von Roman Schaad die mit Abstand kürzeste. Auf der höchsten Stufe wurden diesen Winter vier Sprints im klassischen Stil ausgetragen, einer wurde wegen Corona abgesagt. Im freien Stil fanden fünf Rennen statt, je eines wurde wegen Corona und dem Russland- Ukraine-Krieg abgesagt. Roman Schaad stand bei insgesamt neun Sprint-Rennen im Weltcup nur gerade dreimal in einem freien Sprint am Start. In Davos egalisierte er am 11.Dezember mit Rang neun sein bestes Karriereergebnis. Auf der Lenzerheide wurde er beim Tour-de-Ski-Start am 28. Dezember auf dem 20. Platz rangiert. In Lahti sprintete er am 26. Februar auf den 25. Rang.

Erstmals Final im Continentalcup Einen beachtlichen Erfolg feierte Roman Schaad am 8. Januar in St. Ulrich auf der zweithöchsten Stufe. Erstmals erreichte er einen Final im Continentalcup und klassierte sich auf dem fünften Platz. An den Olympischen Spielen hatte er Hundertstelspech. Er verpasste den Einzug in den Viertelfinal als 31. um nur gerade 13 Hundertstelssekunden. Vor gut einer Woche belegte er als bester Schwyzer Langläufer beim Engadin-Skimarathon den 30. Platz.

Krankheitshalber zurückgeworfen Mehrmals wurde er in dieser Saison krankheitshalber gebremst. Schon kurz vor Saisonbeginn Ende November / Anfang Dezember konnte er mehr als eine Woche lang nicht trainieren und verpasste so den Sprint im freien Stil in Lillehammer. Mitte Dezember musste er krankheitshalber auf den Einzelsprint und den Teamsprint in Dresden verzichten, wo er in den Vorjahren stets sehr gute Resultate erzielt hatte. Auch an den Rennen anlässlich der Schweizermeisterschaften nach Mitte Januar musste er gesundheitshalber Forfait geben.

Bestergebnisse vor einem Jahr Im Gesamtweltcup klassierte sich der 28-jährige Unteriberger als achtbester Schweizer mit 47 Weltcuppunkten auf dem 76. Rang. In der Sprintwertung belegte er als viertbester Schweizer den 40. Platz mit 47 Punk-ten.

Johannes Hoesflot Klaebo aus Norwegen wurde Gesamtweltcupsieger mit 1375 Punk-ten. Als bester Schweizer klassierte sich Jonas Baumann auf dem 40. Rang.

In der Sprintwertung gewann Richard Jouve aus Frankreich mit 568 Punkten. Als bester Schweizer klassierte sich Jovian Hediger mit 139 Punkten auf dem 16. Platz. Valerio Grond wurde mit 79 Punkten 16., Janik Riebli mit 64 Punkten reihte sich auf Rang 31 ein.

Das beste Ergebnis in den Weltcupranglisten erreichte Roman Schaad vor einem Jahr. Damals totalisierte er 90 Punkte. Diese reichten zum 54. Platz im Gesamtweltcup und zum 19. Rang im Sprintweltcup.

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