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In Minne und im Rekordtempo

Unteriberg: Rechnung und Budget der Kirchgemeinde genehmigt

An der Kirchgemeindeversammlung der römischkatholischen Kirchgemeinde Unteriberg vom Sonntag in der Pfarrkirche wurden sämtliche Geschäfte gutgeheissen.

KONRAD SCHULER

Die Kirchgemeindeversammlung fand coronabedingt wie letztes Jahr in der Pfarrkirche statt und folgte im Anschluss an den Gottesdienst. Kirchenratspräsident Edy Marty durfte rund 30 Personen willkommen heissen und bedankte sich bei allen Personen, die im letzten Jahr sich für die Belange der Kirchgemeinde in irgend einer Form eingesetzt hatten.

Mehraufwand von 25’000 Franken Die Jahresrechnung 2020 der Kirchgemeinde Unteriberg schloss mit einem Ausgabenüberschuss von rund 25’000 Franken ab. Dieser Betrag wurde dem Eigenkapital belastet. Das Eigenkapital betrug per 31. Dezember 2020 noch deren 319’321 Franken. Budgetiert waren Mehrausgaben von fast 70’000 Franken. Die Einnahmen betrugen 495’000 Franken und die Ausgaben 520’000 Franken. Zum besseren Ergebnis trug insbesondere das Ressort Steuern bei. Insgesamt konnte eine Verbesserung gegenüber dem Budget um über 26’000 Franken erzielt werden.

Mörserhäuschen «gestürmt»

Über 15’000 Franken schnitt das Ressort Seelsorge und Gottesdienste besser ab als vorgesehen. Dafür waren insbesondere zwei Konten verantwortlich. Für den Unterhalt der Kultusgegenstände wurden nur rund 11’000 Franken statt 19’000 Franken ausgegeben, für Dienstleistungen Dritter wurden nur rund 2800 Franken aufgewendet statt den veranschlagten 10’000 Franken.

Einen ausserordentlichen Aufwand gab es beim Mörserhäuschen. Rund 8000 Franken mussten wegen eines Sturmschadens aufgebracht werden. Nach dem Abzug der Versicherungsleistungen verblieben rund 3000 Franken an Nettoaufwendungen für die Pfarrpfrundstiftung. Der dafür nötige Nachkredit wurde einstimmig verabschiedet.

Der Finanzausgleichsbetrag betrug 48’000 Franken und war 18’000 Franken höher als im Vorjahr. Der Beitrag an die Kantonalkirche machte 33’000 Franken aus. Die Rechnung 2020 wurde von den anwesenden Personen ohne Wortmeldung angenommen.

Budget sagt Minus voraus Das Budget 2022 der Kirchgemeinde Unteriberg weist gegenüber den Vorjahren keine grossen Veränderungen auf. Der Voranschlag 2022 rechnet bei einem Ertrag von 471’687 Franken und einem Aufwand von 528’560 mit einem Aufwandüberschuss von 56’873 Franken. Auch die Finanzpläne des Kirchenrates Unteriberg weisen für die Jahre 2023, 2024 und 2025 jeweils einen deutlichen Aufwandüberschuss von zweimal 63’800 Franken und einmal 66’800 Franken aus. Diese können alle vom bestehenden Eigenkapital gedeckt werden.

Beim Voranschlag 2022 sind für die Bedürfnisse der Kantonalkirche 34’815 Franken budgetiert. Der Finanzausgleichsbetrag wurde auf 45’403 Franken festgelegt. Auch das Budget wurde oppositionslos genehmigt. Dem Steuerfuss von 30 Prozent wurde ebenso stattgegeben.

Gute Zusammenarbeit Pfarrer Roland Graf würdigte in schlichten Worten die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten innerhalb der Kirchgemeinde. Nach nur einer Viertelstunde konnte Edy Marty die Kirchgemeinde als beendet erklären.

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