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200 protestierten gegen Maskenpflicht

Schwyz. Ein lauter Protestmarsch zog am Freitag durch die Schwyzer Gassen. Eltern und Kinder, Freiheitstrychler und Geislechlepfer, ausgerüstet mit Plakaten und Fackeln, hatten sich zusammengetan, um gegen die Maskenpflicht ab der 1. Primarklasse zu protestieren. Die Regelung für die Schulkinder gilt seit gestern Montag. «Wir lassen unsere Annika nicht ersticken », schrieb eine Familie auf ihr Plakat, eine andere kämpfte sich mit der Aufschrift «Lasst unsere Kinder frei atmen» durchs Schneegestöber.

Um ihren Unmut zu äussern, trafen sich gut 100 Demonstrierende um 17 Uhr vor dem Schwyzer Bildungsdepartement. Von da aus marschierte man über die Kollegiumstrasse lautstark Richtung Dorfkern. Gelegentlich wurde ein Halt eingelegt – für Wortmeldungen, Trychlerklänge oder die Einlagen der Geislechlepfer.

Die Kantonspolizei Schwyz regelte den Verkehr, hatte ansonsten aber wenig zu tun: «Die Kundgebung in Schwyz verlief sehr ruhig und wurde durch die Kantonspolizei begleitet», hielt Mediensprecher David Mynall fest.

Die Demonstrierenden selbst setzten derweil auf privates Sicherheitspersonal: Ein Freiheitstrychler trug eine Leuchtweste und fungierte als Security. Bis zum Schluss des Protestmarsches stieg die Anzahl Teilnehmender auf rund 200. (agn/anj)

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