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MS Angelika als Tagungsort

MS Angelika als Tagungsort MS Angelika als Tagungsort

Am vergangenen Freitag wurde erstmals in der noch jungen Geschichte des Vereins Angelika-Gönner, Einsiedeln, die Jahresversammlung und der alljährliche Gönneranlass an einem Tag abgehalten. Dieses Konzept soll beibehalten werden. Mit dabei auch der Tagespräsident Ueli Brügger.

Mitg. Als vor vier Jahren, am 3. Juni 2017, der Gönnerverein auf der MS Angelika aus der Taufe gehoben wurde, konnte niemand ahnen, dass sich der Verein langsam, aber sicher vergrösserte, und in der Gesellschaft unserer Region zu etablieren vermag. Der Gönnerverein wurde auf Empfehlung des REV Einsiedeln- March gegründet. Aus Freude ob dieser schönen Entwicklung hat der Vorstand in diesem Jahr zur Jahresversammlung auf die MS Angelika geladen. «Das Boot ist voll» konnten die Verantwortlichen in kurzer Zeit vermelden. Der neue Präsident Christian Ryser hatte als Nachfolger von Karin Reiniger leichtes Spiel: Alle Traktanden wurden diskussionslos durchgewinkt. So konnte sich Ryser etwas detaillierter seinem aussagekräftigen Jahresbericht mit Schwerpunkt Corona widmen.

Ryser, der die Versammlung kompetent führte: «Das gesamte Jahr 2020 war geprägt von Corona. Aufgrund der behördlichen Vorschriften und infolge zu grosser Risiken hat sich der Verwaltungsrat der Sihlsee-Schifffahrt AG schweren Herzens entschieden, die MS Angelika im Jahr 2020 nicht einzuwassern und die laufenden Kosten auf ein Minimum herunterzufahren. »

Dank an die treuen Gönner

So unpopulär dieser Entscheid auch war, er habe sich im Nachhinein als richtig erwiesen. Auch wenn die Saison 2020 somit komplett «ins Wasser gefallen» sei, ist die Sihlsee- Schifffahrt AG 2020 finanziell mit einem blauen Auge davongekommen, so der Präsident weiter. «Nicht nur der Betrieb der MS Angelika war von Corona betroffen, sondern wir alle. Und auch Sie liebe Gönnerinnen und Gönner. Sei es privat oder mit unseren Unternehmungen in der Region, alle mussten sich laufend an neue Situationen anpassen und mit Einschränkungen leben, seien sie finanzieller oder sonstiger Art. Um so mehr danke ich Ihnen für Ihre Treue und die Unterstützung unseres Vereins und der MS Angelika, gerade in dieser schwierigen Zeit. Ihr Engagement ist nicht selbstverständlich. » Ein Blick in die Jahresrechnung zeigt, dass im vergangenen Jahr über 20’000 Franken in Form von Beiträgen und Spenden verbucht werden durften. Davon konnte der grösste Teil, neben Verwaltungs- und Vereinsaufwand für Unterhaltsarbeiten an der MS Angelika investiert werden. Der Jahresgewinn von 9100 Franken konnte dem Vereinskapital zugewiesen werden. «Damit ist der Verein gut aufgestellt, um auch in Zukunft seine wertvolle Unterstützung zum Fortbestand der MS Angelika zu leisten», so Ryser.

Endlich konnte man sich, trotz Zertifikatspflicht, wieder treffen. Über 50 Vereinsmitglieder liessen es sich in der Folge nicht nehmen, am gemütlichen und ausgezeichneten Abendessen im Landgasthof «Seeblick» teilzunehmen. Die Gemütlichkeit und die Zufriedenheit, sich nach langer Zeit endlich wieder einmal treffen und austauschen zu können, rundete diesen «Gönnertag » ab. Siehe Inserat

30 Gesellschaften waren in dieser Saison Gäste auf der MS Angelika. Bald wird die Old Lady per Pneukran an Land genommen. Wegen der auferlegten Zertifikatspflicht mussten leider alle Erlebnisfahrten in die nächste Saison verschoben werden.

Foto: zvg.

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