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Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Der Bezirk Einsiedeln liegt genau im kantonalen Mittel von 1,1 Prozent Arbeitslosigkeit

Im Kanton Schwyz sind im September 902 Arbeitslose registriert worden. Dies entspricht einer Abnahme von 66 Personen oder 6,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 1 Prozent.

MAGNUS LEIBUNDGUT

Good News vom kantonalen Amt für Arbeit (AFA): Die Arbeitslosigkeit im Kanton Schwyz sinkt weiter. Die Zahl der bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV Goldau und RAV Lachen) eingeschriebenen Stellensuchenden beträgt im September 1971 Personen, 122 Personen weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum September 2020 sind das 570 Personen weniger. Sind Ende September des letzten Jahres 1341 Arbeitslose registriert worden, beträgt die Zahl nun 902.

«Eine Abnahme der Arbeitslosigkeit konnten die Männer (–67/534) verzeichnen», schreibt das Schwyzer Amt für Arbeit in einer Medienmitteilung: Die Frauen mussten derweil eine Zunahme ausweisen (+1/368).

«Die Arbeitslosenquote sinkt damit bei den Männern von 1,2 Prozent auf 1,1 Prozent, während die der Frauen bei 0,9 Prozent verharrt», teilt das Schwyzer Amt mit.

Im Bezirk Einsiedeln steigt die Arbeitslosigkeit an Die Arbeitslosen setzen sich aus 453 Personen schweizerischer (–38 Personen) und 449 Personen ausländischer Nationalität (–28 Personen) zusammen. Die Arbeitslosenquote sank damit bei den Schweizern von 0,7 auf 0,6 Prozent, während die der Ausländer von 2,4 auf 2,3 Prozent sank.

«Uneinheitlich entwickeln sich die Arbeitslosenzahlen der einzelnen Bezirke», heisst es in der Medienmitteilung weiter: So konnten alle Bezirke eine Abnahme ausweisen: So mussten die Bezirke Gersau (+3/19 Personen) und Einsiedeln (+4/90 Personen) eine Zunahme ausweisen, während Küssnacht (–7/69 Personen), Schwyz (–37/194 Personen), Höfe (–17 /240 Personen) und March (–12/290 Personen) eine Abnahme verzeichnen.

Unter dem kantonalen Mittel von 1,1 Prozent bewegen sich die Bezirke Schwyz (0,6 Prozent) und Küssnacht (0,9 Prozent), während Einsiedeln und March (je 1,1 Prozent), Höfe (1,5 Prozent) und Gersau (1,7 Prozent) derweil darüber liegen. Der Bestand der Langzeitarbeitslosen nimmt gegenüber dem Vormonat (–11/215 Personen) ab. Damit sind 23,8 Prozent (Vormonat 23,3 Prozent) aller Arbeitslosen langzeitarbeitslos.

Bei der Betrachtung der Arbeitsmarktstatistik ist der Handel (–9/146 Personen) der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, gefolgt von der Finanzbranche (–8/82 Personen), den Freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (–5/78 Personen), dem Baugewerbe (–1/66 Personen) und dem Gesundheits- und Sozialwesen (–5/62 Personen).

17 Aussteuerungen im Juli

«Gemäss den vorläufigen Angaben der Arbeitslosenkassen belief sich die Zahl der Personen, die ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlaufe des Monats Juli ausgeschöpft hatten, auf 17 Personen», verkündet das Schwyzer Amt für Wirtschaft.

Hubert Helbling, Vorsteher des Schwyzer Amts für Arbeit, zeigt sich optimistisch, was die weitere Entwicklung der Schwyzer Wirtschaft betrifft: «Zwar könnte die Arbeitslosenquote saisonal bedingt im Winterhalbjahr ansteigen. Doch ab dem Frühling dürften die Arbeitslosenzahlen dann wieder sinken.»

«Im Frühling dürften die Arbeitslosenzahlen dann wieder sinken.»

Hubert Helbling, Vorsteher des Schwyzer Amts für Arbeit

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