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Pfadi und Blauring planen Sommerlager

Die Lagerplanung erfordert erneut besondere Flexibilität. Der Motivation schadet das aber nicht.

NADINE ANNEN

Seit dem 1. März sind alle J+S-Aktivitäten wieder möglich. Dazu gehören neben Trainings und Wettkämpfen (ohne Zuschauer) auch Lager. Und das nutzen alle Pfadiabteilungen, Jungwacht- und Blauringscharen des Kantons Schwyz. Die Sommerlagerplanungen sind in vollem Gang.

Diverse Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie müssen eingehalten werden. «Es ist eine Herausforderung, diese Schutzmassnahmen und Einschränkungen mit dem Lagerprogramm

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zu vereinen», sagt Melina Ehrler, Co-Kantonsleiterin der Pfadi Kanton Schwyz. Da sich die Massnahmen jederzeit ändern können, sei viel Flexibilität gefragt.

Diese Flexibilität haben die Leitungsteams im letzten Jahr bereits bewiesen. «Den Umständen entsprechend verlief es sehr gut. Mit diesen positiven Erinnerungen wollen wir auch dieses Jahr wieder ins Lager gehen », resümiert Remo Horath, PR-Verantwortlicher von Jungwacht Blauring Uri Schwyz.

Dachverbände erarbeiten Schutzkonzepte Während letztes Jahr die ganze Situation noch neu gewesen sei und deshalb erheblichen Mehraufwand erfordert habe, «ist dieses Jahr vieles ähnlich und kann übernommen werden, beziehungsweise man konnte schon Erfahrungen sammeln mit den Einschränkungen», so Horath weiter. Ins gleiche Horn stösst auch Pfädlerin Melina Ehrler: «Seit über einem Jahr können mit Kreativität und Motivation Pfadiaktivitäten trotz Einschränkungen teils physisch, teils digital umgesetzt werden.» Die Leitungsteams hätten dadurch viel gelernt und seien an den Herausforderungen gewachsen.

Unterstützung erhalten die Scharen und Abteilungen von den kantonalen und nationalen Dachverbänden. Sowohl Jungwacht Blauring Schweiz als auch die Pfadibewegung Schweiz (PBS) stellen Schutzkonzepte für Aktivitäten und Lager zur Verfügung, die sich an die Rahmenvorgaben des Bundesamts für Sport (Baspo) anlehnen, und kommunizieren laufend die neuesten Massnahmen und Empfehlungen.

Allfällige kantonale Vorgaben würden durch den Kantonalverband ergänzt, erklärt Melina Ehrler. Auch die J+S-Coaches sowie die Kantonalleitung (Kalei) stünden den Leiterinnen und Leitern mit Rat und Tat zur Seite, erklärt Remo Horath. Letztere habe auch bereits einen digitalen Erfahrungsaustausch zwischen Lagerleitenden und der Kalei organisiert. «Solch eine Sitzung ist vor den Sommerlagern nochmals geplant.» Die reibungslose Kommunikation mit den Eltern sei in dieser speziellen Situation noch wichtiger, hält Melina Ehrler fest. Die PBS habe deshalb extra eine Checkliste zur Kommunikation erstellt. Und für die Unterstützung bei schwerwiegenderen Vorfällen und in Krisensituationen stehe den Pfadiabteilungen das «Bad-News-Team» zur Seite, ein Team aus ehemaligen Pfädlerinnen und Pfädlern mit wertvollem beruflichem Hintergrund für die Bewältigung von Krisen.

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