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«Ich wünsche mir, dass wir wieder arbeiten können. Ich fühle mich zurzeit zu wenig gebraucht.»

«Ich wünsche mir, dass wir wieder arbeiten können.  Ich fühle mich zurzeit zu wenig gebraucht.» «Ich wünsche mir, dass wir wieder arbeiten können.  Ich fühle mich zurzeit zu wenig gebraucht.»

1. Wie geht es Ihnen heute, ein Jahr, nachdem in der Schweiz erstmals ein Lockdown verhängt worden ist? Mein allgemeines Befinden ist gut. Im Mai/ Juni lag ich hingegen drei Wochen flach – ob mit oder ohne Corona weiss ich nicht, da man mir sagte, wenn ich gut atmen könne, müsse ich nicht zum Arzt. Ich bin noch zu jung, um mich impfen lassen zu können. Aber wenn ich das darf, werde ich das unverzüglich tun. 2. Wie hat die Corona-Pandemie Einfluss auf Ihr Leben genommen? Von März bis Mai war ich als Koch vom Lockdown betroffen: Ich durfte nicht mehr arbeiten – und Lockdown-bedingt kriegte ich auch noch die Kündigung. Die Folge waren zahlreiche Bewerbungen. Erst als die Restaurants im Juni wieder öffnen durften, fand ich eine neue Stelle. Im Dezember kam dann der nächste Lockdown. Diesmal glücklicherweise ohne Kündigung. Ich hoffe, dass wir so bald wie möglich wieder öffnen können.

3. Was beschäftigt Sie an der Corona-Pandemie am meisten? Wie die Pandemie Menschen verändert: Diese grosse Wissenschaftskritik, das Unterstellen, dass die Regierung konsequent leugnet, selbst aber Verschwörungstheorien anhängt … Das beschäftigt mich wirklich, da ich es nicht verstehen kann. 4. Was ärgert Sie am meisten, was freut Sie am meisten? Mich ärgern die teilweise inkompetenten und widersprüchlichen Massnahmen am meisten und in diesem Zusammenhang auch der «Kantönligeist ». Gerade im Lockdown vermisse ich eine klare politische Linie.

Freude habe ich daran, dass die Solidarität bei vielen Leuten ein Comeback feierte. Das sah man auch an den Aktionen «en starche Gäischt» in Einsiedeln oder «gärn gscheh – Kanton Schwyz hilft». 5. Was wünschen Sie sich für die unmittelbare Zukunft? Dass wir wieder arbeiten können. Ich fühle mich zurzeit zu wenig gebraucht.

Alter: 39 Jahre Beruf: Koch Wohnort: Einsiedeln

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