«Komplette Teams dürfen jetzt wieder trainieren»

WOLFGANG HOLZ

müssen.

Und was heisst das konkret?

Konkret sieht es bei den Lockerungen ab dem 1. März wie folgt aus: Mannschaften im Juniorenbereich – also Jugendliche mit Jahrgang 2001 und jünger –, können als Team wieder trainieren und spielen. Auch Testspiele, Meisterschaft und Cup sind erlaubt – allerdings ohne Publikum. Mannschaften im Aktivbereich – Jahrgang 2000 und älter – können neu in Gruppen von maximal 15 Personen mit Trainer, aber ohne Körperkontakt trainieren. Wettkämpfe sind noch immer verboten. Wie viele Personen können davon nun neu profitieren? Seit dem 1. März trainieren neu die Junioren A mit dem ältesten Jahrgang 2001 wieder ohne Einschränkung. Aber auch die Junioren B – Jahrgänge 2004 und 2005 – haben wieder Trainings, da im Februar bei diesen Teams nur die 2005er hätten trainieren dürfen. Diese Mannschaften wollten aber aus Solidaritätsgründen nicht ohne die älteren Spieler des Teams Trainings abhalten. Seit dem 1. Februar profitieren rund 120 Kinder, und seit dem 1. März nun zusätzlich noch rund 80 Jugendliche der Junioren A und B von den Lockerungen. Im Juniorenbereich profitieren somit rund 200 Kinder und Jugendliche von den Lockerungen.

Wie war das Trainingsregime vorher geregelt? Vor der Lockerung ab dem 1. März durfte bis 1. Februar 2021 kein einziges Team des FCE trainieren. Erst ab dem 1. Februar erhielten die Mannschaften mit den Jahrgängen 2006 und jünger die Möglichkeit, mit dem Hallen- oder Aussentraining zu starten. Die Entscheidung, diese Möglichkeit in der damaligen Corona-Situation wahrzunehmen, überliessen wir den Trainern und Eltern.

Wird jetzt schon wieder draussen trainiert?

Ja, es wird schon seit dem 1. Februar draussen trainiert. Je nach Mannschaft – Aktive in 5er-Gruppen – oder eben die Juniorenteams. Die Mannschaften trainieren gemäss Trainingsplan in den Hallen des Bezirks und auf dem Sandplatz des FC Einsiedeln, solange die Rasenplätze gesperrt sind. Bedeuten die neuen Lockerungen auch, dass bald die Rundenspiele der Juniorenmannschaften wieder beginnen? Ja, im Juniorenbereich bis zu den Junioren A dürfen, wie gesagt, wieder Wettkämpfe ausgetragen werden. Bevor diese Spiele – Testspiele und Meisterschaft – aber stattfinden können, muss im Breitenfussball, meiner Meinung nach, eine fünf- bis sechswöchige Vorbereitungsphase möglich sein. Sonst ist die Verletzungsanfälligkeit nach der langen Zwangspause zu hoch. Wie sieht es mit der ersten Mannschaft des FCE aus? Für die erste Mannschaft gelten die gleichen Bedingungen wie für alle anderen Aktivteams. Das heisst, sie trainiert seit dem 1. März unter den vorgegebenen Corona-Auflagen, wie alle Aktivteams, mit maximal 15 Personen pro Gruppe und ohne Körperkontakt.

Am 19. März sollen bekanntlich weitere Lockerungsschritte vom Bundesrat beschlossen werden. Ich persönlich glaube, dass die Rückrunde erst Ende April, oder sogar erst im Mai starten wird. Sollte der Ligabetrieb früher möglich sein, wäre dies schön – wir beim FCE werden bereit sein!

Jüngst sind in Bern neue Regeln für den Sport in Zeiten der Pandemie erlassen worden. Diese gelten seit 1. März. Was bedeuten diese konkret für den Spiel- und Trainingsbetrieb des FC Einsiedeln? Wie Indra Kusuma, Leiter des Spielbetriebs und der Aktive Herren, im Interview erklärt, profitieren nun rund 200 Jugendliche von den Lockerungen.

Herr Kusuma, was bedeuten die neuen Lockerungen des Bundesrats für den Spiel- und Trainingsbetrieb des FC Einsiedeln?

Es dürfen nun verschiedene Mannschaften wieder als komplettes Team trainieren, andere dagegen leider wiederum nur teilweise. Erschwerend ist es lediglich für die Aktivmannschaften, dass sie nur eingeschränkt trainieren dürfen, und die Trainer ihr Trainingsprogramm entsprechend anpassen Die erste Mannschaft des FCE trainiert schon wieder auf dem Sandplatz – mit maximal 15 Personen pro Gruppe und ohne Körperkontakt. Wann besteht die Aussicht, dass aus Ihrer Sicht, soweit Sie das beurteilen können, der Ligabetrieb wieder aufgenommen wird?

Foto: Manfred Auf der Maur