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Schweizer Volk erwache!

LESERBRIEFE

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, diesen Kommentar schreibe ich im vollen Bewusstsein, dass die Grippe Corona wirklich vorhanden ist.

Aber wie können wir verantworten, dass ein neugeborenes Kind den Vater nach der Geburt im Spital nicht sehen darf, nur weil dieser einen Arbeitskollegen hatte, der beim «Glücksrad Corona-Test» positiv war, und er sich nun in einen 10-tägigen Hausarrest begeben darf, anstatt bei Frau und Kind zu sein.

Dass ein 10 Jahre altes, vor Lebensfreude strotzendes Kind, das sich nichts mehr wünscht, als mit der ganzen Verwandtschaft seinen ersten zweistelligen Geburtstag zu feiern, nun von der Mutter erfahren muss, dass diese Party ins Wasser fällt, da vor lauter Vorschriften wahrscheinlich nicht einmal mehr Mama und Papa vom gleichen Geburtstagskuchen essen dürfen.

Dass der 20-jährige Jugendliche, der soeben seine Lehre mit Bravour abgeschlossen hat, jetzt von Montag 7.00 Uhr bis Freitag 17 Uhr arbeiten darf, um sich anschliessend übers Wochenende zu Hause einzuschliessen.

Dass junge Paare, bevor sie sich in die Familienplanung stürzen, sich noch eine dreimonatige Weltreise gönnen möchten, die Reise aber schon drei Mal verschieben und zwei Mal umplanen mussten, weil unser BAG die Liste mit den Ländern, für die Quarantänepflicht gilt, gleich häufig wechseln lässt, wie andere die Unterhosen.

Dass die 40-jährigen Eltern, die seit ihren Jugendjahren in Vereinen tätig sind, auf alle Vereinsaktivitäten verzichten müssen, obwohl die Theatergruppe «Angsthasen» aus Bern, weiterhin Woche für Woche eine lächerliche Darbietung an die andere reiht, ohne klare Zahlen und Fakten!

Dass die 65-Jährigen, die 50 Jahre für uns und Mutter Staat gearbeitet haben, sich jetzt auf eine Pensionierung hinter Gittern freuen müssen, keinen Jass klopfen am Morgen, die vorgenommenen Tagesausflüge sind auch gestrichen. Am Abend das gemütliche Beisammensein in der Stammbeiz können sie auch vergessen. Und warum das ganze? Genau, das weiss keiner.

Und jetzt noch das Schlimmste: Die 80-Jährigen, welche sich im Altersheim nichts mehr wünschen, als nicht einsam zu sein, diesen Menschen streicht man jegliche Lebensgrundlage und Lebensfreude! Einsamkeit ist 100 Mal schlimmer, als es die grösste erfundene Mutation je sein kann.

Das BAG mit 600 Vollzeitstellen, mit einem Durchschnittseinkommen von 120’000 Franken, sollte doch dem Steuerzahler klare Fakten und Zahlen liefern. Vielleicht wäre dann die Pandemie ganz schnell vorbei?

Schweizer Volk erwache. Schützt unsere Risikogruppen und lebt eurer erstes, einziges und letztes Leben, wie du dir es immer vorgestellt hast.

Ruedi Keller, am Waagbach (Unteriberg)

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