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Direktverbindungen nach Zürich fordern!

Es ist schon eine Weile her: Bis 2014 konnten Einsiedlerinnen und Einsiedler, die in Zürich arbeiteten, am Morgen und Abend von direkten Zugverbindungen nach Zürich profitieren. Das war äusserst praktisch, bequem und (relativ) schnell. Dann verschwand das geschätzte, vielbenutzte Angebot, fast über Nacht, aus wenig nachvollziehbaren Gründen. Inzwischen ist die Bevölkerung in der Region Einsiedeln gewachsen, der Pendlersaldo nach Zürich gestiegen und glücklicherweise auch die Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Wer nach Zürich will (und zurück), muss in Wädenswil umsteigen, was sich gerade in Spitzenzeiten als äusserst mühsam erweist. Die Zeit zum Umsteigen ist knapp und reicht oft nicht. Ärgern tun sich die Umsteigenden, aber auch die Lokführer und Passagiere des wartenden Anschlusszugs nach Zürich. So kann es unserer Ansicht nicht weitergehen. Interventionen bei den kantonalen Behörden haben bisher nichts gefruchtet. Man versteckt sich hinter technischen Hürden.

Pendlerinnen und Pendler, nehmt das Zepter selber in die Hand! Seit letztem Mittwoch ist der neue Fahrplanentwurf 2021 im Internet aufgeschaltet. Bis zum 28. Juni 2020 haben auch Bahnkundinnen und -kunden die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen. Tut dies, fordert unter dem Fahrplanfeld 672 morgendliche und abendliche Direktverbindungen nach und von Zürich. Ob es etwas bewirkt, wissen wir natürlich nicht. Aber wer sich nicht äussert, wird nicht gehört. Macht möglichst zahlreich mit unter: https://www.fahrplanentwurf. ch/de/einstieg.html Johannes Borner Präsident SP Einsiedeln

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