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Präsenzunterricht wieder aufnehmen.

Nach und nach lockern sich Notmassnahmen, die der Bundesrat wegen der Coronapandemie erlassen hat. So können zum Beispiel die Volksschulen ab dem 11. Mai den

Da am 27. April die Ferien beginnen und bis zum 10. Mai dauern, dürfte der Fernunterricht in dieser Woche somit offiziell zu Ende gehen. – Frei gibts aber nicht für alle. Die Schulen Einsiedeln bieten während den Frühlingsferien ein reduziertes Betreuungsangebot für Familien an. Das Angebot gilt nur für Ausnahmefälle; beispielsweise für Erziehungsberechtigte, die in Gesundheitsberufen arbeiten oder sonstwie zwingende Arbeitsverpflichtungen haben. Die Betreuung wird im Schulhaus Nordstrasse angeboten. Es gilt ausserdem nur für gesunde Schülerinnen und Schüler.

Die Schweiz sei weder gut noch schlecht, sondern gar nicht auf das Virus vorbereitet, schrieb Welttheater-Autor

im März im deutschen «Spiegel». Diese Kritik war vielen in unserem Land zu viel. Für Debatten dieser Art sei später Zeit, schrieb zum Beispiel der «Tages-Anzeiger». Doch warum kritische Fragen gerade jetzt wichtig sind, darüber diskutierte

am Montag, 20. April, mit Lukas Bärfuss in der SRF-3-Talksendung

. Im Gespräch erklärte der Schriftsteller, weshalb für ihn auch in der Krise verschiedene Stimmen und Sichtweisen Gültigkeit haben: «Es kann nicht sein, dass wir schweigen sollen, nur weil wir keine Epidemiologen oder Virologen sind. Wir alle können sagen, was diese Krise mit uns macht. Wir leben in einer freiheitlichen Gesellschaft, nicht in einer Expertendiktatur. Mein ältester Sohn, der jetzt eine Lehrstelle suchen sollte und momentan keine Chance hat, eine zu finden, versteht mehr von seiner Situation als jeder Epidemiologe.» Der «Focus» mit Lukas Bärfuss war ein Gespräch über Freiheit und Solidarität in Krisenzeiten. Viel wurde zum Beispiel diskutiert über sogenannt systemrelevante Berufe. Für Bärfuss ist klar, wer damit gemeint sein sollte: «Ich finde es bemühend, dass es eine solche Krise braucht, um für uns als Gesellschaft herauszufinden, dass nicht die Manager mit den hohen Löhnen dafür sorgen, dass der Karren am Laufen bleibt.» Aus dem Ybrig erreicht uns die Kunde vom Tod von

Am 22. April hat sich dessen langer Lebenskreis geschlossen: Im Alter von 94 Jahren ist er zu seinem Schöpfer heimgekehrt. Alois Kälin ist fest mit der Geschichte des Ybrigs verbunden, als Primarlehrer in Oberiberg, als Sekundarlehrer in Unteriberg, als langjähriger Organist. In vielen Chargen und Ämtern war der Verstorbene für die Gemeinschaft tätig. Noch im Vorjahr war ihm gegönnt, mit seiner Frau Leni die Eiserne Hochzeit zu feiern. 66 Jahre waren sie insgesamt verheiratet. Damals, im August 2019, sagten Leni und Alois Kälin im Einsiedler Anzeiger: «Man muss durch vieles hindurch im Leben. Die Liebe verändert sich. Aber lebenslang einen Freund im anderen zu haben, ist ein grosses Geschenk.» – Ein Abschiedsgottesdienst wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Man beachte die Todesanzeige in der heutigen Ausgabe.

Nach einem Rekordjahr kann

den Umsatz im ersten Quartal erneut stark steigern. Doch nun macht auch dem Bauchemie- und Klebstoffhersteller das Coronavirus zu schaffen. So stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten des neuen Jahres um 10,3 Prozent auf 1,8 Milliarden Franken, wie Sika am Dienstag mitteilte. Allerdings fiel das organische Wachstum mit –1,3 Prozent negativ aus. Damit zeichneten sich erste Auswirkungen der laufenden Pandemie auf den Geschäftsverlauf ab. «Auch Sika wird von der Krise betroffen sein, doch durch unsere Kundennähe in allen Ländern können wir schnell Opportunitäten wahrnehmen und somit weiter Marktanteile gewinnen », wird Konzernchef Paul Schuler in einem Communiqué zitiert. An den strategischen Zielen und am avisierten profitablen Wachstum will das weltweit tätige Unternehmen mit Hauptsitz in Baar nichts ändern.

In der heutigen Ausgabe des Einsiedler Anzeigers ist es wieder so weit. Wir stellen das Wissen unserer Leser mit der Rätselseite erneut auf die Probe. Beim Kreuzworträtsel

40 Fragen mit Bezug zu unserer Region darauf, gelöst zu werden. Beim grossen Kreuzworträtsel werden unter anderem auch die Dialekt-Kenntnisse geprüft. Dafür hat sich die Redaktion einige Begriffe und Namen (so viel sei verraten) aus dem «Einsiedler Wörterbuch» von Walter R. Kälin herausgesucht. Besonders viele Übersetzungen finden sich darin zum Verb sterben. Hier die Übersetzungen, welche einen trotz des ernsten Themas zum Schmunzeln bringen: abchratzä, abfrackä, abserblä, abtampfä, d Bäi streckä, dr Bürzelbaum machä, ab dr Chilbi müessä, dr Fejladä zuenää, Flügäli fassä, d Füess uufstellä, furtgou, gou, d Gamällä abgää, d Gumel vu unnä aaluegä, himmlä, iluegä, überä Jordan gou, dr Löffel furtrüerä, s Nachthämp abgää, dr Schirm zuetue, stärbä, mit Toud abgou, Tschau sägä, überdurä gou, uufgäischtä, uustrinkä, vergratzgä, verräisä, verreckä, verschäidä, zämäphackä, butzä, chejrä, lismä, litzä, nigglä, überstellä.

Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers vom letzten Dienstag wurde gefragt, welches das beste Weltcup-Ergebnis von Urs Kryenbühl ist, dank dem er den Sprung in die Nationalmannschaft von Swiss-Ski geschafft hat. Die richtige Antwort lautet 2. Platz in Bormio. Gewonnen hat Armin Köfer aus Willerzell. Herzliche Gratulation.

Im «Blick» ist letzten Mittwoch ein grosses Interview mit Wendy Holdener erschienen. Das Ski-Ass aus Unteriberg erzählt, dass sie oder ihr Bruder Kevin oft für die Familie kochen. Zu ihrem neuen Trainer Klaus Mayrhofer sagt Wendy Holdener: «Es gab auch Optionen in der Schweiz, doch mit Klaus hat alles gepasst. Er ist ein super Typ, und wir sind überzeugt, dass er perfekt ins Team passt. Ich habe ein sehr gutes Bauchgefühl.» Wichtig sei für sie, dass ihr neuer Trainer in allen Disziplinen Erfahrung gesammelt hat. Nebst den Abfahrten wolle sie nämlich überall vorne mitmischen.

Einen weiteren «Blick» in unsere Region macht die Boulevardzeitung gestern Donnerstag zum Thema Trockenheit. Hier wird ein grosses Bild des verlandeten Sihlsees in Euthal gezeigt – die Überschrift: «Hier gibts nichts zu seen».

Vor knapp 30 Jahren machte die Rockband Gotthard ihre erste Tour. Ein Halt war im heutigen Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben in Einsiedeln, wie die «Schweizer Illustrierte» berichtete. Auch wenn sich die Band mittlerweile grössere Hallen gewohnt ist, möchte sie auf ihrer nächsten Tour wieder in Einsiedeln auftreten. «Wir wollen wieder zu den Leuten. Wir wissen, was wir unseren Fans schuldig sind», so Marc Lynn. Ursprünglich wäre das Konzert in Einsiedeln am Freitag, 15. Mai, geplant gewesen. Die Schweiz- sowie die Deutschland- Tournee wurden jedoch verschoben. Neu ist das Rockspektakel in Einsiedeln am 31. Oktober vorgesehen.

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