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Traumhafte 35. Volksabfahrt

Traumhafte 35. Volksabfahrt Traumhafte 35. Volksabfahrt

Aline Fuchs und Marco Peruzzo holten sich auf Hoch-Ybrig den Tagessieg

Der SC Feusisberg organisierte am letzten Samstag auf Hoch-Ybrig bei ausgezeichneten Bedingungen die 35. Volksabfahrt. Der Verein wurde dabei mit der rekordverdächtigen Anzahl von 281 startenden Athletinnen und Athleten beschenkt.

KONRAD SCHULER

Es waren traumhafte Verhältnisse am Samstag, als um 11.30 Uhr zur 35. Austragung gestartet werden konnte. Temperaturen um den Gefrierpunkt herum und Sonnenschein pur bildeten die äusseren Bedingungen. Die 1800 Meter lange Strecke vom Spirstock auf 1771 Meter über Meer hinunter zur Talstation des ehemaligen Skilifts Chüeband auf 1495 Meter über Meer war in einem Topzustand. Die griffige und schnelle Piste bot genau das, was die Volksabfahrer lieben.

«Da wir von einer so hohen Teilnehmerzahl profitieren durften, mussten wir den Start von 11 Uhr auf 11.30 Uhr verschieben, was wir natürlich gerne in Kauf nahmen», führte OK-Präsident Andy Imfeld am Samstagabend aus. «Vom Ablauf her klappte sowohl am Freitag beim Aufbau der Infrastruktur als auch beim Rennen und dem nachmaligen Abbau am Samstag dank der rund 60 Helferinnen und Helfer sowie der Hoch-Ybrig AG alles bestens», gab er mit sichtlicher Genugtuung preis.

Rekordverdächtige Teilnehmerzahl Nach einem Unterbruch von vier Jahren übernahm wiederum der SC Feusisberg das Zepter als Organisator dieses beliebten Anlasses. Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann stellte sich als Vorfahrer in den Dienst der Veranstaltung. Die Superpiste hielt dem grossen Ansturm stand. «Ich bedanke mich ganz speziell bei der Hoch-Ybrig AG, die einen Traumjob gemacht hat, denn bis vor einer Woche war es unklar, ob die vorhandene Schneemenge überhaupt für eine Durchführung ausreicht», so Andy Imfeld. Beim Rennen selber musste ein ernsthafterer Unfall konstatiert werden. Dies war aber der einzige Wermutstropen bei der 35. Austragung.

281 Athletinnen und Athleten starteten am Samstag auf dem Spirstock, 267 von ihnen konnten rangiert werden. Dies war zumindest eine der höchsten Teilnehmerzahlen insgesamt.

Ybriger- und Altendörfler-Sieg

Aline Fuchs vom SC Drusberg holte bei den Frauen mit 1 Minute und 6,61 Sekunden den Tagessieg und realisierte damit auch den Sieg bei den Juniorinnen. Ihre Clubkollegin Simona Marty kam ihr mit 0,79 Sekunden Rückstand am nächsten.

Eine hauchdünne Entscheidung gab es bei den Herren. Marco Peruzzo vom SC Altendorf realisierte mit 1 Minute und 3,17 Sekunden die schnellste Zeit – gleichbedeutend mit dem Sieg bei den Herren. Cornel Züger vom SC Siebnen war nur gerade 5 Hundertstelssekunden länger unterwegs und gewann bei den Senioren 1. Lokalmatador Urs Keller aus Unteriberg realisierte mit 16 Hundertstelssekunden Rückstand auf den Tagessieger den zweiten Rang bei den Senioren 1.

Bei den Gruppen schwang die Elektro Ueli AG mit Reto Kümin, Mario Zehnder, Marc Schuler, Fabian Rhyner und Silvano Ruhstaller obenaus und durfte wie die Tagessiegerin und der Tagessieger einen prächtigen Wanderpokal entgegennehmen. OK-Präsident Andy Imfeld bedankte sich an der Rangverkündigung bei den vielen Helferinnen und Helfern wie bei den grosszügigen Sponsoren. In der Tat ist es beeindruckend, wie stark der Anlass mit Geldpreisen und Naturalgaben unterstützt wird. Laut Imfeld wird nächstes Jahr der 36. Austragung nichts im Wege stehen (siehe Resultate).

Wanderpreisgewinner wurde bei den Gruppen die Elektro Ueli AG mit von links hinten Marc Schuler aus Rothenthurm, Mario Zehnder aus Bennau sowie vorne von links Silvano Ruhstaller aus Einsiedeln und Reto Kümin aus Schindellegi. Bei den Herren fuhr Marco Peruzzo vom SC Altendorf die Tagesbestzeit (vorne Zweiter von rechts), Aline Fuchs vom SC Drusberg war Tagesschnellste bei den Frauen (vorne rechts).

Foto: Konrad Schuler

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