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«Das ist sensationell!»

«Das ist sensationell!» «Das ist sensationell!»

Schüler und Lehrer sind dankbar für den Eispark

In Einsiedeln sind die Wiesen derzeit alle grün. Der Winter findet nicht statt. Gerade deshalb freuen sich Schüler und Lehrer umso mehr über den Eispark – als einzige Möglichkeit, um Wintersport treiben zu können.

WOLFGANG HOLZ

Die Sonne vor dem Schulhaus Brüel scheint im Prinzip so hell wie in Sankt Moritz. Nur die Wiesen rundum, wo sonst Langlaufloipen gespurt sind, erstrahlen in Gegenstaz zur Engadiner Skimetropole in sattem Grün statt in funkelndem Weiss. Doch das scheint den Schülerinnen und Schülern der Stiftsschule nichts auszumachen.

«Langlaufen fällt ja flach» Im Gegenteil. Die rund 20 Mädchen und Jungen, die gerade auf dem Eis dem Puck hinterherjagen, sind ganz vertieft ins Hockeyspiel. «Das ist eine willkommene Abwechslung für die Schüler im Sportunterricht», sagt Sportlehrer Michael Kälin und lächelt. «Denn Langlaufen, was wir sonst als Wintersport machen würden, fällt ja momentan flach.» Auch die Gymi-Schülerinnen, die gerade Pause haben, finden die Abwechslung auf dem Eis cool. «Eigentlich haben wir in der Stiftsschule eine eigene Natureisfläche – doch im Augenblick fehlt dafür die Schneegrundlage, deshalb können wir im Klosterhof nicht Schlittschuhlaufen », sagt Léonie. Ihnen macht es nicht zuletzt Spass, an der frischen Luft sein zu können, anstatt nur in der Halle Sport treiben zu können.

Zweitklässler schon recht sicher auf den Kufen Doch nicht nur die Gymi-Schüler haben den Plausch auf dem Eis. Auch zahlreiche Zweitklässler spielen unter blauem Himmel Hockey auf dem glitzernden Eis und drehen, sicher behelmt, teils rasante Kurven auf den zwei Kufen. «Das hier auf dem Eis ist sensationell!», freut sich Lehrer Andreas Kälin. Ihm gefällt es vor allem, dass einige seiner Schüler sich schon so sicher auf dem Eis bewegen. «Da sieht man, dass diese auch in ihrer Freizeit öfters in den Eispark gehen.»

Sie haben den Plausch beim Hockeyspielen im Einsiedler Eispark: Die Stiftsschülerinnen Noortje, Thaaruja, Léonie und Sarah (von links nach rechts).

Foto: Wolfgang Holz

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