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Kinder wollen gleich behandelt werden

Das Recht auf Gleichbehandlung ist für die Schwyzer Kinderparlamentarier das wichtigste Kinderrecht. Und zwar weltweit.

Mitg. Der Kantonsratssaal im Rathaus in Schwyz war am Mittwochnachmittag in Kinderhand: Rund 60 Kinder aus dem Kanton Schwyz nahmen auf den Stühlen Platz. Sie alle wurden in der Schule auserkoren, ihre Gemeinde im laufenden Schuljahr im Schwyzer Kinderparlament zu vertreten. Die Kinderparlamentarierinnen und Kinderparlamentarier trafen sich zur ersten Session der neuen Legislatur. Geleitet wurde die Sitzung von der Ratsleitung, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, die im vergangenen Jahr als Parlamentarier im Schwyzer Kinderparlament sassen.

Stärken und fördern Thema der Parlamentssitzung war die UN-Kinderrechtskonvention. Als Referent und Referentin haben Zeno Steuri und Petra Greykowski vom Fachzentrum punkto Eltern, Kinder & Jugendliche des Kantons Zug den Kinderparlamentariern die UN-Kinderrechtskonvention und die darin verfassten Kinderrechte nähergebracht. Zeno Steuri ist Gründer vom KinderKraft-Werk, das die Beteiligungsrechte der Kinder in der Schweiz stärken und fördern will. Petra Greykowski ist Kinderrechtsexpertin und ehemalige Geschäftsführerin der Kinderlobby Schweiz.

Nach dem Referat diskutierten die Kinder über die Kinderrechte. Im Anschluss wurde abgestimmt, welches Kinderrecht das wichtigste für das Parlament ist. Die Mehrheit der Kinderparlamentarier sprach sich dafür aus, dass jedes Kind auf dieser Welt das Recht auf Gleichbehandlung hat (Artikel 2: Alle Kinder sind gleich. Die Regierungen respektieren die Rechte immer, zu jeder Zeit, für alle ihre Kinder).

Die Frühlingssession des Schwyzer Kinderparlaments findet am Mittwoch, 22. April 2020, im Rathaus in Schwyz, von 14 bis 17 Uhr statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

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