Vulkanausbrüche und Überschwemmungen überstanden
Das Pfadilager der Pfadi St. Meinrad Einsiedeln in Knonau ist voll im Gange. Inmitten von zahlreichen Abenteuern, spannenden Aktivitäten und ereignisreichen Ausflügen ist sogar der Bericht vom Dienstag untergegangen. Umso grösser wird aber nun der Heutige.
Mitg. Der letzte Freitag startete mit einem Tages-Game. Die Wilderer griffen unser Lager an, und wir mussten um 5 Uhr morgens fliehen. Die Flucht führte an verschiedenen Posten vorbei. Die Verpflegung am Abend bereiteten wir alle gemeinsam über dem Feuer zu. Somit waren alle gestärkt und wir konnten mit vereinten Kräften die Wilderer stürzen und unser Lager zurückgewinnen.
Das Wochenende wurde dann wieder gemütlicher mit ein paar guten alten Hosensackspielen eingeläutet. Auch der Nachmittag war spielerisch mit verschiedenen Posten zu den fünf motorischen Grundeigenschaften. Am Abend bekamen wir Besuch von Äpp (Pater Aaron). Er organisierte für uns eine Geburtstagsfeier, da unsere Pfadi dieses Jahr 80 Jahre alt wurde.
Danach wurde der Abend dem Abschied der Wölfe gewidmet. Am Feuer konnten die Pfädler und die Wölfe das letzte Mal zusammen Zeit verbringen. Versprechensfeier am Feuer
Am Sonntagmorgen wurden wir von einer unglücklichen Nachricht überrascht. Das Wasserloch war ausgetrocknet. Aus diesem Grund begab sich die Pfadi Einsiedeln in die Badi nach Baar. Frisch gebadet ging es wieder zurück auf den Lagerplatz. Am Abend stand die grosse Versprechensfeier am Feuer bevor. In Jahrgangsgruppen wurde das Eintritts- oder Pfadiverspechen abgelegt.
Erleichtert gingen alle ins Land der Träume. Jedoch stand am nächsten Morgen schon das nächste Unglück bevor. Der Vulkan wird bald ausbrechen. Zu unserem Schutz machten wir uns auf den Weg in die Höllgrotten. Zurück in Knonau konnten die Fähnli ihr eigenes Programm durchführen und einmal ein wenig Ruhe tanken.
Überschwemmung im Nachbardorf Nach diesen vollgepackten Tagen musste am Dienstag wieder einmal aufgeräumt werden. Alles wieder an seinem Platz, ging es am Nachmittag weiter. Die nächste Herausforderung stand bevor. Der Vulkan ist noch einmal ausgebrochen und das Nachbardorf wurde überschwemmt. Wir Pfädler mussten darum helfen, ihre Hütten wieder aufzubauen. Als Dankeschön organisierte King Julian eine Party für alle.
Die gute Stimmung wurde jedoch gedrückt, als der Feuergott erzürnt war. Das war aber nur ein Vorwand für die langersehnte Taufe. Alle Täuflinge erhielten endlich ihren Namen.
Mit einem Lachen im Gesicht bei den Getauften ging der Mittwoch los. Die Etappenprüfungen standen bevor. Die Pfädler mussten sich das Wissen in Seil-, Blachen- und Samariterkunde, Pfaditechnik und Pfadigeschichte aneignen.
Erholung in der Beautyfarm Am nächsten Tag kehrte wieder einmal Ruhe auf dem Lagerplatz ein. Bei der Beautyfarm konnte man sich ausruhen und wieder einmal relaxen. Nach dem Mittag gehörte die Leitung den Leitpfadis.
Nach dem Znacht wurden wir erneut überrascht. Alles Böse kehrte zurück, welches wir mit einem gröberen Fightgame aber bekämpfen konnten. Als Belohnung gab es ein leckeres Dessert von der Küche.
Heute Freitag müssen wir unser Lager schon wieder abbauen, damit wir morgen alle wieder rechtzeitig, glücklich und vielleicht auch etwas müde in Einsiedeln am Bahnhof ankommen können.
Lustige Spiele im Wald gehören zum Lagerleben der Pfadi. Fotos: zvg
Nichts ist schöner, als abends vor dem Lagerfeuer zu sitzen.