Herzlich willkommen in der neuen Heimat Einsiedeln
Der Bezirk lud am letzten Samstag zum Neuzuzügerempfang. 110 Personen nutzten die Gelegenheit für einen direkten Austausch.
CAROLINE KÄLIN
Am letzten Samstag, 26. Oktober, lud der Bezirk Einsiedeln die Neuzuzüger in den Gemeindesaal des Alten Schulhauses, um sie am neuen Wohnort zu empfangen. Trotz des schönen Wetters war der Anlass gut besucht: Rund 110 Personen nutzten die Möglichkeit, sich aus erster Hand über ihren neuen Wohnort informieren zu lassen.
Geschichte, Landschaft, Vereine … Der Empfang begann um 13.15 Uhr und gehörte der Musikschule Einsiedeln. Lorena Fässler und Jade Birchler spielten traditionelle Alphornklänge, wofür sich das Publikum mit herzlichem Applaus bedankte. Als Präsident der Kulturkommission meldete sich Christoph Bingisser als Erster zu Wort und begrüsste die Gäste herzlich. Er übergab schon bald an Bezirksammann Franz Pirker, welcher den Neuzuzügern Einsiedeln anhand von Bildern und seinen Ausführungen näherbrachte. Die Präsentation handelte unter anderem von Einsiedelns spannender Geschichte, malerischer Landschaft und dem aktiven Vereinsleben. Zudem stellte er den Gästen die restlichen Bezirksräte vor.
Pfarrer Basil Höfliger präsentierte die katholische Kirchgemeinde und das Seelsorgeteam, Pfarrer Urs Jäger und Erika Weber die reformierte Kirchgemeinde. Ausserdem stellte Fabian Lacher als ehemaliger Neuzuzüger den Zuhörern den Einsiedler Anzeiger vor. Er erzählte davon, wie dieser ihm besonders zu Beginn seiner Zeit im Klosterdorf half, sich zurechtzufinden und zu integrieren.
Miteinander ins Gespräch kommen Abschliessende Alphornklänge rundeten die erfreulich kurzgehaltenen Vorträge musikalisch ab. Danach genossen die Gäste einen Apéro, währenddem sie sich mit den offiziellen Vertretern und Vertreterinnen unterhalten und an etlichen Informationsständen weitere Neuigkeiten in Erfahrung bringen konnten. Nebst den bereits genannten Vereinen und Organisationen waren dies die Bibliothek und die Ludothek, die Musikschule und das Dorfmarketing. Letztere verteilte den Neuzuzügern grosszügig ein Willkommensgeschenk, das Leckereien, Gutscheine und Informationen von lokalen Geschäften und Unternehmen enthielt.
Um 15 Uhr starteten die verschiedenen Führungen, wofür man sich bereits im Voraus anmelden musste. Zur Auswahl standen eine Tour durch das Kloster, das Oberdorf oder das Museum Fram. Den letzten Programmpunkt bildete ein ausgiebiges «Zvieri» im Restaurant Klostergarten. Der Tag sollte den Leuten laut Christoph Bingisser folgendes mitgeben: «Sie sind bei uns herzlich willkommen. Und wir freuen uns, ein aktives Dorf vorstellen zu dürfen.»
Präsentieren, informieren, kennenlernen: Das ist das Ziel des Neuzuzügerempfangs. Foto: Caroline Kälin