Handball macht Schule und Freude

Die Schüler des Bezirks Einsiedeln dürfen kostenlos ein super Ballsportangebot nutzen

Mit grossem Spass profitieren zurzeit etliche Schulklassen ab der zweiten Primarschule bis zur dritten Oberstufe vom Können einiger Handballerinnen und -baller des Handballclubs Einsiedeln.

Sie rennen, werfen, schwitzen, rufen, jubeln und haben sichtlich Spass und rote Wangen vom Eifer, den sie an den Tag legen, die Schüler und Schülerinnen, welche für einmal eine spezielle Doppellektion Sportunterricht geniessen dürfen. Spieler und Spielerinnen, respektive Trainer und Trainerinnen des Handballclubs offerieren den Schulen Einsiedeln und neu auch jenen in Unteriberg und Studen, die Kinder dank ihrer Erfahrung in die schnelle und intensive Ballsportart Handball einzuführen.

Ziele dieser zwei Lektionen sind, einerseits den Schülern und Schülerinnen die Basis der Technik und bei den Grösseren gar etwas Spieltaktik zu vermitteln und die Freude an dieser traditionellen Sportart zu wecken. Andererseits möchten die Leiterinnern und Leiter wenn möglich auch den einen und anderen von ihrer Leidenschaft überzeugen und für Nachwuchs werben. Und nicht zuletzt motivieren sie die Kinder durch ihre Vorbildwirkung, am Handball-Klassencup vom 7. April teilzunehmen, der übrigens schon seit Jahren immer im Frühling in der Einsiedler Sporthalle stattfindet.

Spielerisches Training

Der Einsiedler Roger Schönbächler, Goalie der ersten Mannschaft des HC Einsiedeln und Trainer der U17, zeichnet verantwortlich für die Durchführung dieser Sportlektionen und er ist gleichzeitig ebenfalls im ehrenamtlichen Einsatz für dieses Angebot und nimmt dabei gar extra frei! Hut ab für ihn und alle seine Clubkollegen und -kolleginnen, welche sich für dieses tolle Projekt zugunsten der Kinder engagieren!

Mit zahlreichen spezifischen und abwechslungsreichen Übungs- und Spielformen werden die Kinder von Roger Schönbächler in die Sportart Handball eingeführt. Da werden vielfältige Zielübungen gemacht, Ballhaltung und Wurfpräzision geübt, aber auch unbewusst Spielübersicht und Antizipation gefördert. Nicht zu vergessen sind die ersten Regeln der Schritte, des Prellens und des Beachtens der Wurfzone. So vergeht die Zeit wie im Flug, und zur grossen Freude der Schülerinnen und Schüler darf als Höhepunkt zum Abschluss noch Minihandball gespielt werden. Da kommen Zusammenspiel, Mut zum Abschuss aufs Tor, Siegeswille und friedlicher Wettkampfgeist zum Zug, und alle sind sich einig, als Roger Schönbächler fragt, wie es ihnen gefallen habe: «Das war eine coole und lehrreiche Turnstunde!»

Mit grossem Spass und Eifer setzen die Primarschüler und -schülerinnen die Spielideen des Trainers von «Handball macht Schule» um. Fotos: Marlies Mathis