Einen 150. Geburtstag feiert man nicht alle Tage

Wie es sich für einen Turnverein gehört, wurde das 150-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Turnverbandes Sektion Einsiedeln (STV Einsiedeln) gebührend in der Einsiedler Dreifachturnhalle Brüel gefeiert.

Mitg. Aufwendig wurde in Eigenregie die ganze Halle fest-lich dekoriert und in einen grossen Festsaal und Barteil aufgeteilt. Florian Grob, der Präsident der Aktivsektion des STV Einsiedeln, eröffnete dieses Fest feierlich mit einer Begrüssungsrede bei einem Apéro für alle geladenen Gäste. In seiner Rede erläuterte er unter anderem, was in den letzten 150 Jahren so alles passiert war. Seien es die Weltkriege, die Mondlandung oder die Erfindung des Internets. Aber auch, dass der STV Einsiedeln den Gründungsstatuten «Stärkung des Körpers und des Geistes, Förderung des geselligen Zusammenlebens, verbunden mit regem vaterländischem Sinn» immer treu geblieben ist.

Neben dem Sport wird auch heute noch die Förderung des geselligen Beisammenseins grossgeschrieben. Musikalisch wurden die Apéro-Gäste durch ein Ständchen der Musikgesellschaft Konkordia unterhalten.

Grussbotschaften und Show-Einlagen Nach dem kurzweiligen Aperitif ging es für die knapp 160 Gäste zum gemütlichen Teil über. Es folgte ein sehenswürdiges Rahmen- und Unterhaltungsprogramm. Nebst diversen gelungenen Einlagen und Gratulationen durch die STV Einsiedeln Partnervereine erfreute man sich auch an den Grussbotschaften des Bezirks sowie des Regierungsrates.

Mit einer unterhaltsamen Rede über «die beste Wurst an der Chilbi», sei es nun auf dem Holz- oder Gasgrill, wusste sich auch der KTV-Präsident in seiner Rede in Szene zu setzen.

Da der STV durch das Brotauswerfen eng mit der Fasnacht verknüpft ist, schauten auch die Fasnachtsgesellschaften Bürgerwehr und Goldmäuder vorbei. Wer zu diesem Zeitpunkt wegen des vorzüglichen Essens und des feinen Weins schon ein wenig müde war, wurde dadurch sicher wieder putzmunter.

Einen gelungenen Auftritt zeigten auch die jungen Damen der Geräteriege mit gekonnten Salto Einlagen auf dem Trampolin und einem erfrischenden Tänzchen mit Konfettiregen.

Gefreut hat sich die Turnerfamilie über den Besuch des TV Weisenbach aus dem Schwabenländle. Unsere zwei Vereine bilden schon seit Langem eine grosse Freundschaft, welche man mit regelmässigen Besuchen immer wieder auffrischt. Apropos: Eigentlich wäre es ja wieder einmal Zeit dafür. Mit der Rede in bestem schwäbischem Dialekt hatte man die Lacher natürlich auf seiner Seite.

Ausgeklungen wurde der Abend in der eigens eingerichteten Bar, wo Jung und Alt das Tanzbein schwangen und der Morgen leider viel zu früh kam.

STV-Präsident Florian Grob durfte viele Geschenke entgegennehmen.