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Suppentag in der Pfarrei lockt viele Besucher

Suppentag in der Pfarrei lockt viele Besucher Suppentag in der Pfarrei lockt viele Besucher

lj. Die katholische Pfarrei lud ein und viele genossen das fro-he Zusammensein beim Suppentag. Nach dem Pfarreigottesdienst am Passionssonntag folgten viele Leute der Einladung zum Zusammensein bei Gerstensuppe mit Brot und da-nach zu Kaffee und Kuchen. Ein Elfer-Team unter der Leitung von Marianne Kälin leistete perfekte Vorarbeit und natürlich auch Servicedienst für den reibungslosen Ablauf. Und – es war der zweitletzte Suppentag der Pfarrei im Zwei Raben. Ab 2026 trifft man sich im dann nagelneuen Pfarreizentrum.

Die Passionszeit bezeichnet in der katholischen Kirche die zwei Wochen vom 5. Sonntag der Fastenzeit (auch Judica oder Passionssonntag genannt) bis zum Karsamstag. Die Liturgie der Passionszeit ist in der katholischen Kirche dadurch gekennzeichnet, dass sie den Akzent von dem Gedanken der Busse hin zur Betrachtung des Leidens Jesu Christi verschiebt. Äusserliches Kennzeichen der Passionszeit in der katholischen Kirche ist die Verhüllung der Kruzifixe und Kreuze, mancherorts auch von Statuen, durch violette oder schwarze Tücher. Die Passionszeit ist in der römisch-katholischen Kirche wie in den orthodoxen Kirchen eine Fastenzeit. «Geniesser» in der Fastenzeit

Im Vorfeld wurde von Marlies Burkard und Heidi Kälin kiloweise Gemüse gerüstet und geschnipselt. Mit Fleisch und Gerste wurde das Ganze anschliessend gekocht und dampfte am Sonntag beim Öffnen der militärischen Kochkiste verführerisch: Viele Liter Bündner Gerstensuppe, die für den Suppentag zubereitet in den Räumlichkeiten der Pfarrei im Einsiedler Kulturzentrum «Zwei Raben» ihre Abnehmer suchten.

Bereits vor elf Uhr fanden sich die ersten «Geniesser» ein und zogen den feinen Suppenduft durch die Nase. Die Vorfreude auf eine wunderbare Mahlzeit war allen ins Gesicht geschrieben. Die verfügbaren Stühle waren schnell besetzt. Und kaum abgesessen, kamen die dienstbaren Geister mit den Suppenschüsseln mit feinem Inhalt, stellten sie auf die Tische. Auch ein Stück Brot gehörte dazu. Abgerundet wurde das Mal mit einem Einsiedler Bierchen oder einem feinen Glas Wein. Und das alles in gemütlicher Runde – auch mit dem Pfarrer Pater Basil und dem Präsidenten Albert Schönbächler. Beide zeigten sich äusserst erfreut über den Grossaufmarsch aus Einsiedeln und den Vierteln.

Das Miteinander, das Zusammensitzen, das Essen und Trin-ken – es war ein erfreulich positives Sonntag-Mittag-Erlebnis. Die Pfarrei zeigte ihre Aufgeschlossenheit, ihre Lebendigkeit, ihr Füreinander-Dasein. Schön, sich so fröhlich und aufgeräumt auf den Weg nach Ostern zu machen. Der Reinerlös, und er ist sicher sehr gut ausgefallen, geht an die Fastenaktion.

Foto: Paul Jud

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