Steinauer siegt in Campra
Start zur nationalen Swiss Loppet Serie
Am vergangenen Sonntag begann mit dem ersten Rennen über 20 Kilometer im Skating die Swiss-Loppet Saison 2024. Fünf Einsiedler drückten dem Tessiner Rennen ihren Stempel auf.
EA/Mitg. Der Swiss Loppet Lauf in Campra/Ti über 21 km verzeichnete mit rund 50 Männern ein bescheidenes Teilnehmerfeld. Bei bewölkten Bedingungen mit einer toll präparierten griffigen Loipe mussten 4 Runden à 5.1 km absolviert werden. Die Einsiedler Langläufer drückten dem Rennen gleich den Stem-pel auf. Am Start standen nebst Ricky Steinauer auch noch andere Einsiedler mit den Gebrüdern Müller Gian-Andri, Lavio und Corsin sowie der Unteriberger Dani Grätzer. Diese waren dann auch in der 8-köpfigen Spitzengruppe vertreten.
Stark zurück nach Erkrankung Steinauer, der nach einem Infekt, der auf die Lunge schlug, den Saisonstart angeschlagen entgegennahm und nicht 100 Prozent auf Touren kam, startete direkt aus einem dreiwöchigen Trainingsblock, der aus vielen Schneekilometern bestanden hatte, höchst motiviert ins Rennen. Steinauer: «Ich konnte sehr gut über die Festtage trainieren und weit über 500 Schneekilometer sammeln, um auf den zweiten Teil der Saison ideal vorbereitet zu sein.» Ende der dritten Runde nutzte Ricky Steinauer die Verpflegung aus und konnte sich leicht absetzen und den Sieg schlussendlich nach Hause laufen. «In der dritten von insgesamt vier Runden bemerkte ich, dass ich mich sehr gut fühlte und zog das Tempo an. Es folgte niemand mehr und ich konnte den Sieg eine Runde vor Schluss solo sichern», sagte er nach dem Rennen.
Einsiedler Podest Dahinter bildeten sich zwei Dreiergruppen und Lavio gelang es dank gutem Material sogar, seinen Bruder Gian-Andri im Zielspurt auf den dritten Rang zu verdrängen. Corsin Müller als 5. und Daniel Grätzer als 7. zollten ihrer grossen Führungsarbeit im Gegenwind Tribut. Dazu meinte Grätzer: «Ich hatte infolge einer Magenverstimmung nicht so viel Energie, weshalb ich Lavio und seinen Brüdern ein wenig helfen wollte, was letztendlich ein schönes Resultat für die Ski-OL-Läufer ergab.» Durrer am Continentalcup
Im deutschen Erzgebirge, am Continentalcup in Oberwiesental, überraschte im Langlauf bei den U20 Silvan Durrer (SC Drusberg) am Freitag im Sprint mit dem Top-Ten-Platz (9.) und über 20 Kilometer Skating mit Rang 15. Zum Rennverlauf meinte der 20-Jährige: «Im Sprint bin ich mit dem 8. Rang im Prolog super gestartet. Im Viertelfinal konnte ich meine Favoritenrolle bestätigen. Danach war mein Energietank im Halbfinal leer und ich schied als 5. aus und erreichte den 9. Schlussrang.» Im Massenstart am Samstag war seine Startposition ein kleiner Nach-teil. Silvan Durrer dazu: «Leider musste ich weit hinten starten und hatte Mühe, auf dem engen Track mich nach vorne zu kämpfen. Trotzdem reichte es am Schluss zum 15. Schlussrang.» Weiter geht es mit der Swiss-Loppet-Serie nächste Woche in Lenzerheide mit dem legendären Planoiras.